2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielbericht
Ballfänger von Format: WSV-Torhüter Benjamin Daiberl.
Ballfänger von Format: WSV-Torhüter Benjamin Daiberl.

Daiberl rettet Unterammergau das Remis

WSV Unterammergau - Einen Punkt nahmen die Kicker des WSV Unterammerau vom Derby beim FC Kochelsee Schlehdorf mit. Am Ende hieß es 1:1, vor allem dank Keeper Benjamin Daiberl.

Mit dem 1:1 konnten beide Teams leben – sowohl der FC Kochelsee Schlehdorf, als auch der WSV Unterammergau. „Ich denke, dass es ein leistungsgerechter Ausgang ist“, sagt WSV-Trainer Peter Wagner.

„Ein Punkt auswärts, das ist schon in Ordnung.“ Wagner kann sich allerdings mit dem einen Zähler mehr anfreunden als sein Gegenüber Michael Pössenbacher. „Wir wollten unbedingt gewinnen“, räumt der Übungsleiter der Schlehdorfer ein. „Gerade im zweiten Abschnitt wären die Chancen dazu auch da gewesen. Aber wir stellen uns beim Abschluss momentan einfach zu sehr an. Und so können wir halt auch nur schwer gewinnen.“ Dabei verlief der Auftakt recht vielversprechend. Es waren noch keine zwei Minuten auf der Uhr abgelaufen, da nutzte Matthias Leiß eine Unachtsamkeit in der Unterammergauer Hintermannschaft zur frühen Führung.

Doch nach etwa einer Viertelstunde riss der Faden im Spiel der Platzherren. „Vielleicht war das Gegentor auch so etwas wie ein Weckruf für uns“, glaubt Wagner. Jedenfalls kamen die Unterammergauer immer besser in die Partie und hatten dann in der ersten Halbzeit auch mehr vom Spiel. Nach einer guten halben Stunde fiel folgerichtig der Ausgleich durch einen sehenswerten Distanzschuss von Sepp Thiermeyer, der den Ball aus gut 20 Metern in den Torwinkel zimmerte. Das Remis war zu diesem Zeitpunkt sicher verdient, denn Florian Schleicher hatte schon zuvor eine dicke Möglichkeit, als er alleine auf Schlehdorfs Keeper Florian Lantenhammer zulief, das Leder aber am Pfosten vorbeischob.

In der zweiten Halbzeit schlug das Pendel dann jedoch eher wieder in Richtung Schlehdorf aus. Innerhalb von nur zwei Minuten verabschiedeten sich Dominik Simmeth und Schleicher mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig zum Duschen. Auch bei zehn gegen zehn hatte der FCKS ein Übergewicht. Doch in der brenzligen Phase hielt Unterammergaus Schlussmann Benjamin Daiberl sein Team mit gekonnten Paraden im Rennen.

Aufrufe: 07.10.2013, 08:00 Uhr
Andreas Kögl - Garmisch-Partenkirchner TagblattAutor