2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Der ATSV (in blau, gegen Möhrendorf II) muss am letzten Spieltag auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. F: Huber
Der ATSV (in blau, gegen Möhrendorf II) muss am letzten Spieltag auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. F: Huber

"Chancen auf Klassenerhalt stehen 50:50"

Vorschau 30. Spieltag: Der ATSV Forchheim will die letzte Chance gegen den TSV Hemhofen nutzen +++ Sechs Teams noch abstiegsgefährdet

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Eigentlich wäre mit der jungen Mannschaft des ATSV Forchheim in dieser Spielzeit viel mehr möglich gewesen, Team und Verantwortliche hatten zu Saisonbeginn die vorderen Plätze der A-Klasse 2 angepeilt. Nun geht es im Heimspiel gegen den TSV Hemhofen am Samstag (16 Uhr) um die letzte Chance im Klassenverbleib.
29 Spiele und mittlerweile drei Trainerwechsel nach Saisonbeginn liegt der ATSV mit nur 28 Punkten auf dem vorletzten Tabellenrang. Nur mit einem Sieg kann die Elf von Rückkehrer Hans-Peter Seeger den Abstieg noch vermeiden - muss aber auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Gleich sechs Mannschaften müssen vor dem letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt zittern - der Abstand zwischen Tabellenplatz 10 und 15 beträgt nur zwei Punkte.

Nach dem unglücklichen 0:1 im Auswärtsspiel bei der Adelsdorfer Reserve ist der ATSV Forchheim auf Rang 15. Punktgleich auf den Plätzen 13 und 14 liegen die Reservisten aus Weisendorf und Hausen. Nach dem Rücktritt von Spielertrainer Larsen Schubert, der sein Amt in der Winterpause angetreten hatte, ist Hans-Peter Seeger nun in dieser Saison zum zweiten Mal für seinen Heimatverein verantwortlich. Seit seiner Übernahme Mitte Mai konnte der ATSV zwei Siege einfahren, auch am vergangenen Sonntag in Adelsdorf war die ersatzgeschwächte Elf über weite Strecken das bessere Team.

„Wir haben die Partie 85 Minuten lang bestimmt, haben uns viele Chancen heraus gespielt und ein reguläres Tor erzielt, was uns der Schiedsrichter aber verwehrt hat“, so Seeger. „Das Spiel ist sehr unglücklich für uns verlaufen, doch wollen wir versuchen, die positiven Erkenntnisse für das letzte Spiel mitzunehmen“.

Der Tabellendritte aus Hemhofen hat nur noch mit diesem Spiel die Chance, am ASV Höchstadt vorbeizuziehen und die Aufstiegsrelegation perfekt zu machen. Seeger rechnet deshalb mit einem „offenen Schlagabtausch“. Profitieren könnte der ATSV davon, dass die beiden ärgsten Konkurrenten um den Klassenerhalt, Hausen II und Weisendorf II, direkt aufeinandertreffen. Obwohl mit Jeremy Hopkins, Marc Baumann und Anderson da Costa Silva die drei besten Torschützen nicht zur Verfügung stehen, gibt sich Seeger kämpferisch: „Wir müssen versuchen, die Ausfälle so gut es geht zu kompensieren. Der Glaube an den Ligaverbleib ist auf jeden Fall noch vorhanden“, erklärt der Coach. „Die Jungs haben diese Woche wieder gut trainiert. Ich hoffe, dass alle begriffen haben, um was es geht. Die Chancen auf den Klassenerhalt stehen 50:50“.

Aufrufe: 06.6.2014, 17:38 Uhr
Christoph Löbel (NN FO)Autor