2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

BW Kirchhoven kann nur überraschen

A-Ligisten (16): Trainer Philip Broich will die Spieler weiterentwickeln

KREISLIGA A

Mit einer sehr jungen Mannschaft geht BW Kirchhoven in das dritte A-Liga-Jahr. Elf A-Junioren rücken auf, hinzu kommen Torwart Dennis Backhaus (Kempen) und Tim Schäfers (Schafhausen II) als externe Zugänge. In der Hinrunde der vergangenen Saison hatten die Blau-Weißen drei Unentschieden auf die Habenseite gebracht. Nach dem Saisonabbruch und dem damit verbundenen Klassenerhalt hatten Trainer und Vorstand die Spieler gefragt, ob sie in der A- oder in der B-Liga spielen wollten.

„Wir haben uns bewusst für die A-Liga entschieden“, sagt Trainer Philip Broich. „Die jungen Spieler können dort etwas lernen“, ist er überzeugt. Denn in der A-Liga werde mehr Fußball gespielt. „Wir wollen die Spieler weiterentwickeln“, sagt der Trainer. Den Kirchhovenern ist bewusst, dass sie eine „knallharte Nummer“ erwartet. „Wir wollen unseren Fußball durchziehen – stur, hartnäckig, kämpferisch“, kündigt Broich an.

Der Trainer sieht gegen einige Mannschaften in der Liga gute Chancen, zu Punkten zu kommen. „Wir haben nichts zu verlieren und können nur überraschen.“ Das Team will fit werden, um 90 Minuten zu kämpfen und zu ackern. Dazu hat der Trainer in der Vorbereitung, die am 21. Juli begann, drei Einheiten pro Woche und ein Testspiel angesetzt. „Es wird auch einige Theorie-Einheiten geben“, kündigte Philip Broich an. Dazu wird die Taktiktafel mit auf den Platz genommen, wird erklärt, was vorgesehen ist, und dann umgesetzt. 16 Spieler waren beim Trainingsauftakt dabei. „Es waren aber noch sieben bis acht Leute in Urlaub“, sagt der Trainer. Die Blau-Weißen hatten nach der Zwangspause wieder einige Wochen auf freiwilliger Basis trainiert. 14 bis 20 Spieler machten jeweils mit. Vor dem Start in die Vorbereitung hatte man zehn Tage Pause eingelegt.

„Wir haben eine junge Truppe mit Qualität“, ist der Trainer von seinem Kader überzeugt. Die Spieler seien auch charakterlich „echt klasse“, lobt Broich. Auch deshalb habe man bewusst auf die Mannschaft gesetzt. Es hätten sich zwar einige externe Spieler angeboten. Doch Einzelkönner seien nicht gefragt; es zähle nur die Mannschaft.

Aufrufe: 03.9.2020, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor