2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Müller
F: Müller

Brendel: Müssen nicht gewinnen, aber wir wollen

HESSENLIGA: Fulda trifft auf RW Frankfurt +++

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Fulda (rg). Den zweiten Heimsieg fest im Visier haben die Hessenliga-Fußballer von Borussia Fulda, wenn am Samstag (15 Uhr) mit RW Frankfurt der Vorjahres-Vizemeister im Städtischen Stadion in der Johannisau gastiert. Die Frankfurter haben turbulente Wochen hinter sich und stehen aktuell ohne Trainer da, die Borussen wollen den Rückstand auf die Spitze verkürzen.

Samstag, 15 Uhr Borussia Fulda - RW Frankfurt

„Rot-Weiss braucht Punkte und Erfolgserlebnisse. Denen gefällt die Tabellensituation auch nicht so richtig, sie sind auch etwas verunsichert“, schätzt SCB-Coach Thomas Brendel den zweimaligen Vizemeister ein, der allerdings einen gehörigen Umbruch hinter sich hat: Zahlreiche Leistungsträger haben den Verein verlassen, der Vorstand um Präsident Ottmar Klauß ist zurückgetreten, vergangene Woche wurde der Vertrag mit Cheftrainer Daniyel Cimen und „Co“ Taki Arnautis aufgelöst. Nach dem ersten Saisonsieg in Vellmar unterlag das Team vom Brentanobad unter der Regie der aktuellen Interimstrainer Yüksel Ekiz und Benjamin Sachs Watzenborn-Steinberg mit 1:3 und hat als 14. nach neun Spielen erst fünf Punkte eingefahren. „Dennoch verfügt Rot-Weiss noch über eine Mischung aus gestandenen und vielen jungen, schnellen Spielern. Da müssen wir hellwach und aufmerksam sein“, fordert Brendel für das Spiel gegen einen Gegner, den der SCB im damaligen Topspiel unter Flutlicht vor gut einem Jahr mit 4:1 besiegen konnte – davon sind beide Teams momentan weit entfernt.

Ruhe bewahren

Von der Unruhe im Umfeld nach drei Niederlagen in sieben Spielen – mit zehn Punkten liegen die Borussen aktuell auf Platz zwölf, haben aber noch zwei Spiele mehr auszutragen als die meisten Teams – lassen sich Brendel, der Rest des Trainerteams und die Mannschaft nicht anstecken, vielmehr mahnt er, die Ruhe zu bewahren: „Wir wollen drei Punkte holen – wir müssen nicht, wir wollen.“ Die angespannte Personaldecke will er zwar nicht als Ausrede gelten lassen, sagt aber doch: „Uns fehlt da schon ein bisschen Qualität. Ich freue mich, wenn der ein oder andere zurückkommt.“



Aufrufe: 029.9.2017, 11:09 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor