2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines

Borgloh stellt die Gegentore ab

Achsenspieler bringen Erfahrung - vorne zudem effizient

Nach sechs Spieltagen in der Kreisliga Süd gehört der TuS Borgloh zu den Verfolgern von Spitzenreiter SV Bad Laer. Nach Niederlagen in der Vorbereitung (1:8 gegen Rulle), im Bezirkspokal (1:7 gegen SC Melle) und zum Ligaauftakt (0:6 in Bad Laer) hat sich das Team gefangen.

Auf die Gegentor-Misere hatte Trainer Lars Brinkschröder eine schnelle Antwort: „Wir haben das Augenmerk auf die Defensive gelegt, und das hat in den nächsten Partien gut geklappt.“ In den folgenden fünf Spielen gab es nur noch vier Gegentore. Vier Siege und ein Remis sprangen dabei heraus. Die Balance zwischen einer sicheren Defensive und gefährlichen Offensive ist stabiler geworden. Dabei zündet der TuS eher selten Offensivfeuerwerke wie beim 5:1 gegen Aufsteiger SuS Vehrte, ist aber extrem effizient. Elf Tore reichten für 13 Punkte, zweimal gewann Borgloh mit 1:0.

Eine routinierte Achse mit Kapitän Henrik Meyer zu Allendorf (28), Malte Hinrichs (26) und Torjäger Pascal Schweer (27) führt die jungen Mitspieler. Davon profitieren zum Beispiel die 19-jährigen Youngster Moritz Rosemann, Dustin Jung und Moritz Schlüter, die zum Saisonstart aus der Wellingholzhausener und GMHütter U19 zum TuS kamen. Beim 3:2-Sieg gegen den VfL Kloster Oesede standen alle drei Talente von Beginn an auf dem Platz und machten ihre Sache sehr gut. „Alle Jungs ziehen gut mit“, freut sich Brinkschröder auch über die hervorragende Trainingsbeteiligung mit bis zu 20 Spielern.

Laut Brinkschröder (39), der seit 2016 im Amt ist, ist der Borgloher Kader gut genug aufgestellt, um dauerhaft eine Rolle in der Spitzengruppe zu spielen. Der Trainer bremst jedoch die Euphorie: „Es ist noch sehr früh in der Saison und die Liga ist sehr ausgeglichen. Das erste Ziel ist das obere Tabellendrittel, verbunden mit der Qualifikation für die neue Kreisliga. Alles Weitere wird sich ergeben, denn man hat schon jetzt gesehen, dass jeder jeden schlagen kann.“ Die nächste Aufgabe wird da nicht leichter: Am Freitag geht es zum Vierten TSV Riemsloh, der ähnlich furios in die Saison gestartet ist.

Aufrufe: 012.9.2019, 08:43 Uhr
bjri/Neue Osnabrücker ZeitungAutor