2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Blumenau unterliegt "stärkstem Gegner der Saison"

Sentilo Blumenau verliert auswärts das Spiel und den Kapitän

Ohne Punkte muss der SV Sentilo Blumenau die Heimreise vom Dienstagsspiel beim SV Waldeck-Obermenzing antreten. Dass dies der Fall ist, lag vor allem an der ersten Halbzeit. Bis dahin spielten die Gastgeber fast perfekten Fußball, während man selbst kaum zwei gelungene Aktionen am Stück vorweisen konnte.
"Wir haben das Spiel ganz klar in der ersten Halbzeit verloren. Waldeck war in der ersten Halbzeit der stärkste Gegner, den wir bis dato in dieser Saison hatten. Wir konnten kaum dagegen halten und haben auch nicht unser volles Leistungsvermögen gezeigt." bilanziert Trainer Sebastian Vodermayer. Zur Halbzeit schien die Partie mit 1:4 aus Blumenauer Sicht bereits gelaufen. Zu allem Überfluss verletzte sich Kapitän Felix Schneider im Laufe der ersten Halbzeit und wird erstmal ausfallen. Die Gegentore zwei und drei fielen auch kurz nach der Auswechslung, die ein paar Umstellungen mit sich brachte. Zwar ging dem dritten Gegentor eine klare Abseitsstellung voraus, dafür wurde den Gastgebern ein paar Minuten zuvor ein klarer Elfmeter versagt. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer des eingewechselten David Vidovic bot wenig Anlass zur Hoffnung, da kurz vor der Pause, nach einer Ecke, der vierte Treffer hingenommen werden musste. Die zweiten 45 Minuten zeigten dann ein gänzlich verändertes Bild. Die Gastgeber waren sich sichtlich zu sicher mit dem Vorsprung und die Blumenauer wollten sich mit erhobenem Haupt verabschieden. Mit einem schmeichelhaften, an ihm selbst verursachten, Elfmeter konnte Masoud Osmani verkürzen. Joker Mehmet Sevinc gelang dann der Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Vidovic brachten die Waldecker nicht weg und Sevinc traf mehr platziert als kraftvoll aus zehn Metern zum 3:4. Ereignisreich war auch die Schlussviertelstunde. SVW-Spielertrainer setzte erst einen Elfmeter an den Pfosten. Kurz darauf hatte Amir Hossaini dann den Ausgleich auf dem Fuß. Ein Weitschuss klatschte ebenfalls nur an die Latte. Ein Unentschieden wäre, über 90 Minuten gesehen, aber auch nicht verdient gewesen. "Drei der vier Gegentore sind nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Felix Schneider gefallen. In dieser Phase mussten wir uns neu sortieren und Waldeck hat das in knapp 15 Minuten gut ausnutzen können. In der zweiten Halbzeit haben wir körperlich besser dagegen gehalten und sind bis auf ein Tor rangekommen. Mit etwas Glück wäre auch noch der Ausgleich möglich gewesen.
Für den Endspurt hoffe ich, dass unsere verletzten Spieler bald wieder einsatzfähig sind. Bei unserem kleinen Kader tut jeder Ausfall doppelt und aktuell sind es schon einige verletzte Spieler." fasst Vodermayer die Lage zusammen.
Aufrufe: 023.4.2019, 19:45 Uhr
Marco BahrAutor