2024-06-04T08:56:08.599Z

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F: Arlinghaus
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"Bis um 23:00 Uhr gekämpft, Aufgeben ist nicht"

Rehberge Trainer Thomas Heidbreder hofft im Abstiegskampf auf ein kleines Wunder

Ein Umbruch der seines gleichen sucht: Der BSC Rehberge nutzt die Wechselperiode bis zum letzten Augenblick. Trotzdem steht der Mannschaft um Trainer Thomas Heidbreder eine schwere Rückrunde vor der Brust.

„Die meisten Mannschaften verstärken sich im Winter nur qualitativ und punktuell. Wir hingegen mussten unser Team komplett neu strukturieren. Bis um 23:00 haben wir gekämpft.“
Soll heißen: Auf Rehberge Trainer Thomas Heidbreder wartet nach der Arbeit viel Arbeit. Er und sein Team haben es zwar in kürzester Zeit geschafft, die 13 Abgänge zu kompensieren, Sie aber zu einer Mannschaft zu formen wird die nächste Herausforderung. Arbeit ohne Ende für den Trainer, der bisher alles alleine gemeistert hat. „Damit ist jetzt Schluss, ich habe mir zur Rückrunde einen Co-Trainer organisiert. Er wird mich unterstützen, auf und neben dem Platz.“ Die Zeit läuft Ihnen aber davon.

Bereits am 11.02. steht ein wegweisendes Heimspiel für die „Rehe“ an. Mit Teutonia Spandau erwarten Sie einen unmittelbaren Abstiegskonkurrenten, ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“. „Immerhin haben alle schon mindestens eine Einheit absolviert“, stößt er erleichternd hervor. Auch die folgenden Spiele bei Brandenburg und Novi Pazar können den Lauf der Rückrunde entscheidend zeichnen, die Spieler bis dahin fit zu bekommen wird eine Herausforderung. „Wir fangen fast bei null an. Einige Spieler haben sechs oder zwölf Monate nicht gespielt, teilweise sind Sie noch verletzt oder angeschlagen. Da wartet in den kommenden Wochen richtig auf Arbeit auf uns. Immerhin ist die Beteiligung deutlich besser geworden. Ob es dann von der Qualität reicht, werden wir sehen.“

Apropros Brandenburg 03: Vom Konkurrenten fanden mit Abouri, Abbas und Einemann drei Spieler den Weg in den Volkspark. Insgesamt stehen dem engagierten Übungsleiter nun 28 Mann zur Verfügung, Neuzugänge und Reaktivierte, klingt fast wie ein Luxusproblem, er schmunzelt. „Schon in der Hinrunde hatten wir es schwer, aber ich denke jetzt wird es nicht einfacher. Es sind zwar einige gute Spieler eingetreten, aber die Qualität unserer Stützen Baum, Beyer, Rowley und Trotzer wird fehlen.“ Baum muss verletzungsbeding pausieren, Beyer wechselt zurück nach Wittenau, Rowley genießt das Ausland und Trotzer zog es in die Berlin-Liga zu den Füchsen.

Auch die Testspielergebnisse gaben noch keine Hoffnung. Gegen Lübars ging die Mannschaft baden, gegen Borsigwalde schlug man sich wacker und gegen Arminia wurde immerhin ein Unentschieden erkämpft. „Wir machen es dem Gegner zu einfach. Reihenweise große Chancen wurden gegen uns erspielt. Wir müssen den Spielern das System einimpfen und die Defizite aufarbeiten.“ Leichter gesagt als getan. Neues Team, Zeitdruck und Abstiegskampf doch Heidbreder gibt sich kämpferisch. „Ich bin der Meinung, der Nicht-Abstieg ist weiterhin möglich. Es ist zwar schwerer geworden, aber wir könne es schaffen. Aufgeben ist nicht.. Wir werden alles geben.“

Auch Deniz Özkaya und Ibrahim El-Ali, Teil der Aufstiegself 2015, haben fleißig mitgeholfen und blicken positiv in die Zukunft. „Es hat sich einiges getan bei uns, wir haben sieben Spieler mit Rehberge-Vergangenheit zurückgeholt. Die meisten haben vor zwei Jahren noch bei uns gespielt und kennen viele im Verein, deshalb wird es leicht sein, sie schnellstmöglich ins Team zu integrieren. Darüber hinaus haben wir drei Spieler von Brandenburg 03 zu uns geholt, die bereits Landesliga-Erfahrung besitzen und uns auch aufgrund Ihrer guten konditionellen Verfassung direkt helfen können. Ich bin froh, dass es geklappt hat so viele Spieler zu verpflichten. Bis alle vollständig integriert und von der Fitness auf Landesliga Niveau sind, liegt es an uns ,den „alten Hasen“, damit meine ich Serkan Akkas, Ibrahim El- Ali, Koray Cakmak und Serhat Erdil, das Schiff auf Kurs zu halten und unser Ziel, den Klassenerhalt, nicht aus den Augen zu verlieren“, gibt sich Özkaya optimistisch. Sein Mitspieler El-Ali bringt es auf den Punkt: „Wir werden definitiv nicht absteigen und am Ende irgendwo im Mittelfeld stehen.“


Zugänge

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Aufrufe: 02.2.2018, 08:30 Uhr
Marcel PetersAutor