2024-06-14T14:12:32.331Z

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Jubel bei dem 2:1-Erfolg der Beuerbacher gegen die SpVgg. Eltville. Archivbild: Henz
Jubel bei dem 2:1-Erfolg der Beuerbacher gegen die SpVgg. Eltville. Archivbild: Henz

Beuerbach bereit für die Gruppenliga

TuS erfüllt Vorraussetzungen für den Aufstieg +++ Vorerst kein Zusammenschluss mit dem SV Wallrabenstein +++ Spieler in perfektem Alter für Höchstleistungen

Beuerbach. 41 Punkte nach der Hinrunde und ein Sechs-Punkte-Polster auf den Tabellenzweiten aus Eltville - bei Kreisoberligist TuS Beuerbach stehen die Zeichen auf Meisterschaft. In den letzten Jahren schnupperte das Team von Trainer Oliver Schöneck bereits mehrmals am Aufstieg in die Wiesbadener Gruppenliga.

Anforderungen werden erfüllt

Vorraussetzung für eine Teilnahme am Spielbetrieb der Gruppenliga wären eine In-Konkurrenz spielende Reservemannschaft, sowie mindestens zwei aktive Jugendmannschaften. Beuerbachs Zweite spielt eine starke A-Liga Saison, die Jugendmannschaften spielen im Jugendförderverein Hünstetten/Würges. "Wir gehen davon aus, dass der VFJ die Anforderungen erfüllt", meint Dirk Schlaffer, Abteilungsleiter Fußball des TuS.

Drei Neue für Schöneck

Um auch in der Rückrunde Topleistungen abrufen zu können, dürfen sich die Beuerbacher einiger Neuzugänge erfreuen. Als Erwatztorwart wird Timo Ibel (kam vom RSV Würges) den Kader ergänzen. Außerdem sollen die beiden Perspektivspieler Hamdi Dede (Türkgücü Aarbergen) und Alex Hicker (SV Neuhof) auf den Außenbahnen für noch mehr Torgefahr sorgen.

Vorbereitung läuft auf Hochtouren +++ Vorerst kein Zusammenschluss mit SV Wallrabenstein

Die Vorbereitung auf die Rückrunde ist derweil in vollem Gange. "Es herrscht Hochkonjunktur und alle ziehen mit", freut sich Trainer Oliver Schöneck, der bei personellen Engpässen selbst gelegentlich die Fußballschuhe schnürrt. Aufgrund des schlechten Wetters in den letzten Tagen ist der Beuerbacher Naturrasen zwar momentan gesperrt, doch Schöneck findet genügend Alternativen: "Wir halten uns in der Soccerhalle und im Fitnesstudio fit, oder wir weichen auf verschiedene Kunstrasenplätze in der Umgebung aus." Einen solchen bietet der Nachbarort Wallrabenstein, dessen Sportverein ebenfalls in der Kreisoberliga aktiv ist. Ohnehin steht seit längerer Zeit ein Zusammenschluss beider Klubs im Raum, Gespräche gäbe es laut Schlaffer momentan aber keine. Für sinnvoll hält er es trotzdem. "Die meisten 18- bis 19-Jährigen ziehen weg um zu studieren, da macht es keinen Sinn, dass sich die Hünstettener Vereine auch noch gegenseitig die Spieler wegholen", findet Schlaffer.

Team hat perfektes Durchschnitssalter

Wohlwissend um die hohe Qualität der Gruppenliga meint Schöneck: "Wenn wir es wirklich schaffen, müssen wir wissen, was uns erwartet. Die Rheingauer Mannschaften sind in den letzten Jahren immer wieder direkt abgestiegen." Die Vorraussetzungen für einen langfristigen Gruppenliga-Aufenthalt scheinen in Beuerbach aber gegeben. "Die Mannschaft bleibt zu 100% zusammen, vielleicht kommen noch drei oder vier Ergänzungen. Je nachdem, was für den Verein möglich ist." Außerdem seien seine Spieler im optimalen Alter, "weder zu jung, noch am Zenit. Das perfekte Alter für Höchstleistungen", ist Schöneck sicher.

Aufrufe: 012.2.2016, 20:30 Uhr
Pascal AffelderAutor