2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Felix Kronawitter

Benedikt Saller, Jahn Regensburg: „Alles ist möglich im Pokal“

Adelshofener im DFB-Pokal

Benedikt Saller steht mit Jahn Regensburg im DFB-Pokal-Viertelfinale. Dort wollen sie mit Werder Bremen den nächsten Bundesligisten ärgern.

Adelshofen/Regensburg – Seit fünf Jahren spielt der Adelshofener Benedikt Saller für Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga. Nun stehen die Oberpfälzer erstmals in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DFB-Pokals. Gegner des aktuellen Zweitliga-Elften am 2. oder 3. März ist der derzeitige Erstliga-Elfte Werder Bremen.

Herr Saller, hat Weltumsegler Boris Herrmann ein gutes Los für Regensburg gezogen und wo haben Sie die Auslosung in der ARD verfolgt?

Wir saßen nach dem 0:0 in Karlsruhe gerade im Mannschaftsbus, haben so gemeinsam die Auslosung im Bord-TV gesehen und sind sehr zufrieden mit dem Los. Vor allem ist es immer gut, dass wir Heimspiel haben, wenngleich es leider wieder ohne Zuschauer stattfinden wird.

Wie wahrscheinlich ist noch ein weiterer
Außenseitersieg?

Genauso machbar wie im Achtelfinale gegen den 1. FC Köln. Alles ist möglich im Pokal, auch wenn es natürlich eine sehr schwere Aufgabe gegen einen Bundesligisten wird. Es kommt auf die Tagesform an, und natürlich gehört auch Glück dazu. Man muss über die ganzen 90 Minuten alles geben.

Im Falle des Jahn wohl wieder eher mehr als 120 Minuten. Denn bei allen drei bisherigen Pokalspielen ging es ja in die Verlängerung und ins
Elfmeterschießen.

Ich war bei den ersten beiden Spielen gegen Kaiserslautern und Wehen-Wiesbaden verletzungsbedingt nicht dabei. Und gegen Köln wurde ich noch vor der Verlängerung ausgewechselt.

Saller: „Ich fühle mich sehr wohl in Regensburg“

Eigentlich müssten Sie Werder Bremen ja noch aus Ihrer Erstliga-Zeit bei Mainz 05 kennen?

Ich kann mich nur an zwei Spiele erinnern. Und da saß ich auf der Bank. Ich weiß aber noch, dass wir das Auswärtsspiel in Bremen gewonnen haben. Kurios ist nun in Regensburg, dass wir in dieser Saison mit Niklas Beste einen jungen Spieler von Werder ausgeliehen haben.

Sie scheinen sich in
Regensburg offenbar wohlzufühlen?

Sehr wohl sogar. Und mein Vertrag läuft noch bis 2024.

Wie oft sind Sie noch bei den Eltern in Adelshofen?

Wenn Zeit ist, komme ich auf Besuch. Aber das ist in diesen Zeiten selten möglich. Zuletzt war ich Weihnachten daheim. Seit mein Bruder Matthias vom SV Adelshofen zum SV Mammendorf gewechselt ist, habe ich auch leider nur ein Spiel von ihm gesehen.

Interview: Peter Loder

Aufrufe: 010.2.2021, 09:38 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt / Peter LoderAutor