2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Janik Seibel (l.) und der SV Oberscheld erkämpften sich am vergangegen Sonntag ein 1:1 gegen Marius Holler und den VfL Fellerdilln. „Dieser Punkt hat richtig gutgetan“, sagt Oberschelds Trainer Oliver Krämer vor dem Heimspiel seiner Elf gegen den SV Niederscheld. 	Foto: Henrik Schneider
Janik Seibel (l.) und der SV Oberscheld erkämpften sich am vergangegen Sonntag ein 1:1 gegen Marius Holler und den VfL Fellerdilln. „Dieser Punkt hat richtig gutgetan“, sagt Oberschelds Trainer Oliver Krämer vor dem Heimspiel seiner Elf gegen den SV Niederscheld. Foto: Henrik Schneider

Beide stehen in der Pflicht

A DILLENBURG: +++ Oberscheld und Niederscheld müssen ihr Derby gewinnen, um voranzukommen +++

Verlinkte Inhalte

Dillenburg. SV Oberscheld gegen SV Niederscheld – in einer der jüngeren Spielzeiten ging es in diesem A-Liga-Derby um den Aufstieg. Bei der Neuauflage am Sonntag um 14.45 Uhr ist diesmal Abstiegskampf angesagt.

Oliver Krämer, Trainer des SV Oberscheld, freut sich über das 1:1, das seine Mannschaft am vergangenen Sonntag beim Tabellenzweiten VfL Fellerdilln erbeutet hat: „Dieser Punkt hat richtig gutgetan.“ Doch um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und die schon recht beachtliche Lücke zum SV Niederscheld, zur SG Roßbachtal/Weidelbach, zum TSV Bicken II und zur SG Sinn/Hörbach zu schließen, helfen nur Siege weiter. Krämer meint deswegen: „Zum nächsten Spiel gegen den SV Niederscheld gibt es nicht viele Worte: Es ist ein Derby. Ich denke, damit ist alles gesagt. Alles Weitere sehen wir am Sonntag.“

Das Hinspiel Anfang August gewann der SV Niederscheld dank der Treffer von Fatih Yilmaz, Marvin Weiershausen und Jannis Mittwoch mit 3:0. Damals hieß das Saisonziel der Elf von Trainer Steffen Becker noch Tabellenmittelfeld. Doch so richtig Punkte sind erst wieder in den vergangenen beiden Wochen aufs Konto des Sportvereins gewandert. Mit dem 4:1 gegen Sinn/Hörbach und dem 5:2 gegen Roßbachtal/Weidelbach begannen die richtungsweisenden Wochen vielversprechend. Kann der SV Niederscheld auch auswärts punkten? In der Fremde hat die Mannschaft in sieben Versuchen erst einen Zähler geholt – auch ein Grund für Tabellenrang 16.

Bereits am Samstag um 17 Uhr bestreiten Sinn/Hörbach und Breitscheid ihre Heimspiele gegen Aartal und Guntersdorf. Kosovar Hodaj, Spielertrainer der SG Sinn/Hörbach, sagt über den nächsten Gegner, der sich in Fleisbach vorstellt: „Die SG Aartal ist eine robuste Mannschaft, bei der wir über den Kampf kommen und gut dagegenarbeiten müssen. Und wir müssen unsere Chancen verwerten. Wir haben zuletzt guten Fußball gespielt, aber zu wenige Tore geschossen. Der dünne Kader soll keine Ausrede sein. Gegen die SGA müssen wir hinten die Null halten und vorne die Dinger rein machen. Ich bin zuversichtlich und glaube an meine Mannschaft.“

Die SSG Breitscheid will ihr letztes Heimspiel für 2019 siegreich beenden. „Was gegen den SSV Guntersdorf aber definitiv nicht einfach wird“, weiß Marco Reh. „Guntersdorf liegt uns nicht. Das haben die letzten Spiele und die immer sehr knappen Ergebnisse gezeigt. Die spielen eine tolle Saison und werden uns alles abverlangen.“ Für die SSG spricht, dass sie zu Hause spielt und sich die Kadersituation wahrscheinlich wieder etwas entspannen wird.

Den Sonntag eröffnet um 13.45 Uhr die Begegnung TSV Bicken II – SG Roth/Simmersbach. „Ohne Verstärkung von der Ersten haben wir ein starkes Spiel gegen Merkenbach gezeigt“, freut sich Benjamin Röger vom TSV Bicken II. „Wenn wir nun die Abwehr stärken und weiter so an einem Strang ziehen, dann werden wir noch den einen oder anderen Punkt holen. Am Sonntag gegen die SG Roth/Simmersbach werden es hoffentlich drei.“

Der SV Eisemroth reist um 14.45 Uhr zum Ewersbacher Kunstrasenplatz, um dort von der zehntplatzierten SG Dietzhölztal in Empfang genommen zu werden. Die SGD benötigt dringend einen Dreier, um sich vom unteren Teil der Tabelle zu distanzieren. Im Hinspiel konnten die Zuschauer gleich zehn Treffer bestaunen: hier verlor Eisemroth mit 4:6. Wie viele Tore fallen am Sonntag und wer gewinnt?

Nach der äußerst bescheidenen Leistung vergangene Woche in Niederscheld erwartet Trainer Christian Brück von der SG Roßbachtal/Weidelbach am Sonntag gegen den FC Merkenbach eine Reaktion von seiner Mannschaft. „Es zählen nur drei Punkte – egal wie“, fordert er.

„Wenn bei unseren Jungs die Einstellung stimmt, werden wir die Möglichkeiten bekommen, die Partie gegen die SG Eschenburg II für uns zu entscheiden“, weiß Dennis Loh vom SK Herbornseelbach. Die SGE kommt als Tabellendritter – entsprechend schwer wird die Aufgabe. „Allerdings können wir selbstbewusst ins Spiel gehen. Mit dem klaren Ziel, einen Heimsieg einzufahren.“

Der zweitplatzierte VfL Fellerdilln ist am Sonntag Gastgeber für die SG Kalteiche. Die Teams kennen sich gut und konnten am vergangenen Wochenende jeweils nur einen Punkt sammeln. Beide Mannschaften werden entsprechend Gas geben, um sich einen Dreier zu sichern. Im Hinspiel gab die SGK wie so oft eine 2:0 Führung her und verlor die Partie am Ende mit 2:3.



Aufrufe: 014.11.2019, 20:31 Uhr
Lena BrandenburgerAutor