2024-06-14T06:55:53.576Z

Analyse
Lukas Kristen vom SV Mering am Ball: Gegen den FC Kempten setzte sich sein Team klar mit 3:0 durch und sorgte damit für einen Befreiungsschlag nach dem 0:7-Debakel gegen Landsberg.  Foto: Rudi Fischer
Lukas Kristen vom SV Mering am Ball: Gegen den FC Kempten setzte sich sein Team klar mit 3:0 durch und sorgte damit für einen Befreiungsschlag nach dem 0:7-Debakel gegen Landsberg. Foto: Rudi Fischer

Bei Mering stimmt die Einstellung

Das Team setzt sich klar gegen den FC Kempten durch +++ Sprach- und Ratlosigkeit beim SV Cosmos Aystetten

Der SV Mering hat am Sonntag ein Zeichen in der Landesliga Südwest gesetzt und mit 3:0 gegen den FC Kempten gewonnen. „Es war gut, dass wir wieder gesiegt haben nach dem Debakel in Landsberg“, atmet Trainer Gerhard Kitzler auf. Gegen den Tabellenführer hatte sich das Team eine 0:7-Pleite geleistet, was auch bei den Trainern für Enttäuschung sorgte.

Umso erleichterter klingt Kitzler nun: „Die Marschroute ist umgesetzt worden“, behauptet er im Hinblick auf die Leistung der Spieler. Die hätten ihre Chancen gut herausgespielt und daher auch verdient gewonnen. Als Markus Gärtner in der 55. Minute vom Torwart der Gäste zu Fall gebracht wurde, hätte den Meringern laut Kitzler eigentlich ein Strafstoß zugestanden. Der Elfmeterpfiff blieb zwar aus, aber der MSV entschied die Partie auch so sicher für sich. Kitzler freute besonders, dass Markus Nix nach langer Verletzungspause einen gelungen Einstand feierte. „Das war eine sehr erfreuliche Geschichte.“ Warum allerdings die Leistung der Spieler von Partie zu Partie so unterschiedlich ausfällt, kann sich Kitzler auch nicht ganz erklären. „Es ist eine Berg- und Talfahrt.“ Die „Mentalität und Einstellung“ habe aber Einfluss.

Ziemlich kalt im Wald ist es für den SV Cosmos Aystetten geworden. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, zeigte sich Trainer Marco Löring nach der 1:3-Niederlage bei der SpVgg Kaufbeuren sprachlos. „Diesem Spiel kann man nichts Gutes abgewinnen. Das war Bockmist. Ich will nichts beschönigen, aber beim 2:0 war der Torschütze mindestens drei Meter im Abseits und der zweite Elfmeter gegen uns war ein absoluter Witz“, findet er dann doch Worte: „Diese Schiedsrichterentscheidungen haben genau zu unserem schlechten Spiel gepasst.“ Vor dem nächsten Kellerduell gegen den TuS Geretsried steckt der SV Cosmos mitten im Abstiegsstrudel. „Eine schwierige Situation“, so Löring, „wir werden das vernünftig analysieren und schauen, was wir zur Rückrunde machen.“ Eine positive Nachricht gibt es dennoch: Die Verpflichtung von Stefan Schnurrer, der zuletzt beim TSV Gersthofen pausiert hat, ist in trockenen Tüchern.

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Aufrufe: 020.11.2018, 09:23 Uhr
schr, oliAutor