2024-05-02T16:12:49.858Z

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Manuel Mayer, hier noch im Trikot des SV Italclub, wechselt vom FSV Nieder-Olm zum FC Basara.
Manuel Mayer, hier noch im Trikot des SV Italclub, wechselt vom FSV Nieder-Olm zum FC Basara. – Foto: hbz/Kristina Schäfer (Archiv)

Basara Mainz: Wieder Warten auf Einreise

Fünf Zugänge des Verbandsligisten sitzen noch in Japan fest +++ Mayer kommt aus Nieder-Olm

Mainz. 16 oder 17 einheimische Spieler und acht oder neun Japaner, mit dieser Kaderzusammenstellung will der FC Basara Mainz in die neue Verbandsliga-Saison gehen. Mit Max Sponheimer (Spvgg. Ingelheim) und Fabrizio Haas (Alemannia Waldalgesheim) gehen zwei Innenverteidiger von Bord, gerade Haas wird den „Diamanten“ nach zwei Jahren als Führungsspieler fehlen. Vier Zugänge aus Japan hat Trainer und Clubchef Takashi Yamashita eingeplant. Vom FSV Nieder-Olm kommt für das defensive Zentrum Manuel Mayer, der früher unter anderem in Bodenheim, Hechtsheim und der Gonsenheimer Jugend aktiv war. Der 28-Jährige ist der Sohn des sportlichen Leiters Andreas Mayer. Von der TSG Hechtsheim wechselt Mittelfeldspieler Ljupko Condric (23). Dabei muss es, was inländische Zugänge angeht, nicht bleiben. Mit Shun Nishida (Klein-Winternheim), Kento Hyodo und Takahiro Okuno (Ziele offen) wechseln drei Japaner innerhalb der Region.

Wobei über all den Planungen weiterhin ein Fragezeichen steht. Denn noch immer gibt es Komplikationen mit der Einreise einiger Japaner. „Ich möchte ein Drittel des Kaders mit Japanern besetzen, nicht mehr“, sagt Yamashita. Sechs Landsleute hat er fest im Kader, fünf weitere Zugänge warten auf die Einreise. Die dann elf Kadermitglieder aus Yamashitas Heimatland sollen sich auf erste und zweite Mannschaft verteilen.

Seit einem halben Jahr Sprachschule und Training

Für die Japaner, die zu Jahresbeginn einreisen konnten, waren es zähe Monate. Sie sollten zur Sprachschule und nachmittags trainieren. „Wir haben die ganze Zeit gehofft, dass es wieder losgehen kann“, sagt Yamashita. Also hat er den Spielern in Kooperation mit einem Sportwissenschaftler ein Heimtrainingsprogramm per Webkonferenz angeboten. Auch Deutschlernen war daheim angesagt.

Umso größer war die Freude, als es Ende Mai wieder auf den Trainingsplatz ging, zunächst in kleineren Gruppen und dann schnellstmöglich im Kollektiv. „Das Training ist weiterhin freiwillig“, sagt Yamashita, der jedem Spieler die Beurteilung überlässt, ob er sich wohlfühlt oder gesundheitliche Risiken sieht. Ende Juni soll das Training wieder verpflichtend und die Zügel angezogen werden. Schon jetzt sind fast alle dabei. „Die haben große Lust“, sagt Yamashita, „aber bei einigen muss man die Kondition praktisch von Null wieder aufbauen.“



Aufrufe: 016.6.2021, 14:00 Uhr
Torben SchröderAutor