2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Mittendrin: Andreas Buch von der TSG Pfeddersheim geht hin, wo es wehtut. In der Szene wurde er von den Pirmasensern Frederik Eitel (hinten) und Yannick Griess (vorne) in die Mangel genommen.	Foto: Rudolf Uhrig
Mittendrin: Andreas Buch von der TSG Pfeddersheim geht hin, wo es wehtut. In der Szene wurde er von den Pirmasensern Frederik Eitel (hinten) und Yannick Griess (vorne) in die Mangel genommen. Foto: Rudolf Uhrig

Auftritt in Mainz macht Mut

TSG Pfeddersheim erwartet Spvgg. Wirges / Richtungsweisendes Kellerduell

Pfeddersheim. Die Situation vor dem Heimspiel gegen die Spvgg. Wirges ist klar: Mit einem Dreier gewinnen die Oberliga-Fußballer von der TSG Pfeddersheim Luft zur Abstiegszone. Unterliegen sie am Samstag, 15.30 Uhr, hingegen dem Vorvorletzten aus dem Westerwald, stecken sie mittendrin im Abstiegskampf.

Norbert Hess, der Trainer der Pfeddersheimer, weiß selbstverständlich um den besorgniserregenden Status quo. Er weiß auch, dass vor diesem zehnten Saisonspiel hier und da schon von dem Druck gesprochen wird, dass eben diese Partie gegen die Spvgg. Wirges gewonnen werden muss. Er hat auch in gewisser Weise Verständnis dafür, wenngleich er diese Interpretation möglichst weit von den Köpfen seiner Spieler weghalten möchte. Es macht keinen Sinn, in der jetzigen Unterbesetzung des Kaders Schreckgespenster an die Wand zu malen.

Fakt ist, dass bestenfalls fünf Leistungsträger auf dem Platz stehen, mit denen zu Beginn der Runde geplant worden war. Die übrigen sind verletzt und müssen von Kräften ersetzt werden, die ursprünglich sukzessive an die Oberliga herangeführt werden sollten. Simon Bundenthal zum Beispiel, von dem Hess sagt: ,,Er spielt seit drei Wochen gute Partien". Oder auch Andreas Buch. Grundsätzlich möchte Hess aber keinen herausstreichen, weil sich ,,alle engagieren".

Die vielen Ausfälle machen es nicht einfach, in der Oberliga mitzuhalten. Auch nicht gegen die Spvgg. Wirges, deren Qualität Hess unter keinen Umständen am Tabellenplatz festmachen will: ,,Das ist eine erfahrene Mannschaft, die über eine starke Offensive verfügt. Sie hat es bislang nur nicht auf den Platz gebracht".

Damit ihr das auch in Pfeddersheim nicht gelingt, müsse sein Team ,,von der ersten Minute an die Zweikämpfe annehmen". Dass die TSGler das beherrschen, haben sie bei Schott Mainz im Verbandspokal gezeigt - trotz der 1:4-Niederlage. Hess: ,,Die zweite Hälfte gibt Hoffnung. In der ersten Halbzeit begegneten wir den Mainzern auf Augenhöhe. Nach dem Wechsel haben wir dann richtig guten Fußball gespielt".

Eine gute Nachricht hat Hess unter der Woche von Tobias Bräuner bekommen. Er hatte sich bei der jüngsten Punktspiel-Niederlage beim Tabellenführer Hauenstein - anders als befürchtet - keinen Nasenbeinbruch zugezogen, sondern nur eine schwere Prellung. Er könnte möglicherweise, wenn auch ohne Training unter der Woche, gegen Wirges eingesetzt werden.



Aufrufe: 024.9.2015, 20:30 Uhr
Claus RosenbergAutor