2024-05-02T16:12:49.858Z

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Starkes Startelf-Comeback: Tobias Bräuner (l.) behauptet den Ball gleich gegen zwei Jägersburger.
Starkes Startelf-Comeback: Tobias Bräuner (l.) behauptet den Ball gleich gegen zwei Jägersburger. – Foto: pakalski-press/ Christine Dirigo

TSG Pfeddersheim hat die passenden Antworten parat

Wormser Oberligist bezwingt Jägersburg klar mit 5:2

Pfeddersheim. Sieben Tore gab es im Uwe-Becker-Stadion in einem Oberliga-Pflichtspiel zuletzt vor anderthalb Jahren. 1:6 ging die TSG Pfeddersheim damals gegen Arminia Ludwigshafen unter. An diesem Samstagnachmittag war die Stimmungslage bei den Wormsern wesentlich besser. Mit 5:2 (4:1) hatte die TSG gerade ihr Spiel der Abstiegsrunde gegen den FSV Jägersburg gewonnen und somit den dritten Erfolg in Serie gefeiert. „Das ist für uns wirklich optimal gelaufen“, sagt ein zufriedener Tobias Ehrenberg. Zwar kam seine Mannschaft nicht wie gewünscht direkt gut rein in die Partie und geriet durch Sven Sellentin nach zehn Minuten sogar in Rückstand. Die Reaktion der Pfeddersheimer jedoch passte:

TSG lässt sich nicht unterkriegen

Nicht nur beim 1:1 durch Kapitän Tobias Bräuner, der eine abgewehrte Ecke per Dropkick von der Strafraumkante mit ordentlich Schmackes unter die Latte donnerte (16.). Sondern eben auch nach dem erneuten Anschlusstreffer durch Julian Fricker, der völlig unbedrängt nach einem Freistoß aus dem Halbfeld einköpfen konnte (70.). Handgestoppte 14 Sekunden vom Anstoß der TSG weg, wurde Angreifer Ryoji Matsumura vom Gästetorwart von den Beinen geholt. Christopher Ludwig verwandelte den fälligen Strafstoß sicher und stellte mit seinem zweiten Tor des Tages den Endstand her.

„Besonders in der ersten Halbzeit waren wir heute sehr effektiv“, lobt Trainer Tobias Ehrenberg die Chancenverwertung. „Das hat uns sehr in die Karten gespielt“, weiß der 40-Jährige, dessen Mannschaft dabei auch von zwei Aussetzern der Saarländer, die nach fünf Minuten bereits den verletzten Torwart ersetzen mussten, profitierte. Ein eigentlich missglückter langer Ball von Benjamin Himmel wurde so zur Vorlage für Matsumura, der sich clever zwischen Gegenspieler und Ball schob, dann zunächst aber einen weiteren FSVler auf der Torlinie abschoss. Der Abpraller landete bei Lion Schubach, der die Führung erzielte (30.).

Doppeltorschütze Ludwig

„Wir haben schon versucht, das Spiel zu dominieren und in Summe ist uns das ganz gut gelungen“, ordnet Ehrenberg ein. Eine weitere Ecke landete über Umwege bei Christopher Ludwig, der aus der Drehung erhöhte (38.). Noch in der Nachspielzeit unterschätzten die Gäste einen langen Ball des Doppeltorschützen und Matsumura schob eiskalt ein. „Phasenweise hat man heute unsere spielerische Klasse gesehen. Da gilt es anzuknüpfen, denn noch gibt es keinen Grund, aufzuatmen“, betont Trainer Tobias Ehrenberg.

TSG: Pätzold – Gans, Ludwig, Tillschneider, Dogan – Bhatti (76. Yücel), Himmel (63. Öhler), Bräuner, Schubach – Schmidt, Matsumura (76. Schafhaupt).



Aufrufe: 019.3.2023, 18:40 Uhr
Martin ImruckAutor