2024-06-04T08:56:08.599Z

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Wer wird am Ende die Nase vorn haben und in die Kreisliga A aufsteigen? F: Struwe
Wer wird am Ende die Nase vorn haben und in die Kreisliga A aufsteigen? F: Struwe

Aufstiegskampf im Mittelfeld

Aufstiegscheck +++ Starke Kreisliga B +++ Vier Mannschaften fast gleichauf

Rheingau-Taunus. Mehrere Teams der Kreisliga B Rheingau-Taunus kämpfen noch um den Aufstieg. Während der SV Niederseelbach relativ sicher nächste Saison eine Liga höher spielen wird, sind die Verfolger dicht bei einander.

Betrachtet man die Tabelle der Kreisliga B stellt man fest, dass dort noch ein heißer Kampf um den Aufstieg zu erwarten ist. Besonders von Platz zwei bis Platz sieben sind die Mannschaften punktetechnisch fast gleichauf.

"Noch alles möglich"

Der TuS Huppert steht aktuell auf Tabellenplatz Nummer fünf. Nachdem die Mannschaft letztes Jahr um den Klassenerhalt kämpfen musste, fragt man sich: Was hat den TuS diese Saison so stark gemacht? Sportwart Dietmar Ott sieht die Leistung der Mannschaft in ihrem Teamgeist begründet: "Die ganze Mannschaft ist Leistungsträger. Man kann nicht einen Spieler herausheben. Alle zusammen funktionieren sie einfach super." Aufgrund der Situation des Vereins in der vorherigen Saison war dieses Jahr das Ziel der Neuaufbau der Mannschaft und das Verhindern eines Abstiegs. Das mag wohl auch der Grund dafür sein, warum der TuS seinen Stand in der Tabelle kritisch sieht. "Es ist noch alles möglich und auf uns kommen noch einige Brocken zu, wie zum Beispiel das Spiel gegen Lorch", so Ott. Sein Fazit: "Die Kreisliga B ist stark wie noch nie."

Der Gegner des TuS am kommenden Spieltag hat ebenso die Möglichkeit sich auf einen der ersten Plätze der Tabelle zu schießen. Der SV Wisper Lorch steht zwar momentan auf Platz sechs, hat aber gerade mal einen Punkt Abstand zum TuS. Lorchs Trainer Klaus Bamberg gesteht, dass man mit einer solchen Chance zu Anfang der Saison nicht gerechnet hätte. "Unser Ziel war es eigentlich nicht abzusteigen. Jetzt aber wollen wir versuchen einen zweiten Platz mitzunehmen." Entscheidend dafür, erklärt Bamberg, seien jetzt die Spiele gegen Huppert und Eltville. Denn auch der SV Bosporus Eltville ist nur wenige Punkte von den anderen Mannschaften in der Tabelle entfernt.

"Von Spiel zu Spiel"

Auch der SV Bechtheim scheint gute Chancen auf den Aufstieg zu haben. Der Verein ist momentan auf Tabellenplatz vier angesiedelt. Letzte Saison spielten sie noch in der Kreisliga C und haben daraus gelernt "von Spiel zu Spiel zu schauen", erläutert Frank Zimmer, Abteilungsleiter Fußball. Den Erfolg des Vereins erklärt Zimmer anhand der Spieler, die zum Teil viel Erfahrung mitbringen. So habe Arslan durch seine Erfahrung in der Hessenliga viel Einfluss auf die Mannschaft genommen. "Während eines Spiels kann er immer einen kühlen Kopf bewahren, das hilft auch den anderen", so Zimmer. Wenn für Bechtheim alles optimal läuft, wäre das Ziel des Vereins ein Relegationsplatz.

"Eine hungrige Mannschaft aufbauen" will der TuS Breithardt. Sie besiedeln aktuell Platz drei in der Tabelle. Ein Aufstieg ist aber nicht zwangsläufig das Ziel der Mannschaft, wie Trainer Max Merken berichtet. Sie wollen mit ihrer jungen Mannschaft eine Basis für die Saison aufbauen. Weshalb auch sie nur "von Spiel zu Spiel" schauen, so Erwin Rock aus dem Vorstand des Vereins.

Nachdem der TGSV Holzhausen letzte Saison aus der A-Liga sbgestiegen war, hat der Verein diese Saison als momentan Zweitplatzierter in der Tabelle ebenfalls gute Aussischen auf einen Wiederaufstieg.

Wer letztendlich nächste Saison in der Kreisliga A spielt, bleibt spannend. Zumal für jeden dieser Vereine eine ebenso hohe Chance besteht bis auf Platz zehn zu fallen.

Aufrufe: 017.3.2016, 18:00 Uhr
Vanessa GeorgAutor