2024-06-04T08:56:08.599Z

Allgemeines
Nicht nur die Zweikämpfe wurden in der Partie zwischen Huppert und Taunusstein intensiv geführt. Neben vier gelben Karten auf dem Platz, musste auch abseits des Feldes für Ordnung gesorgt werden.
Nicht nur die Zweikämpfe wurden in der Partie zwischen Huppert und Taunusstein intensiv geführt. Neben vier gelben Karten auf dem Platz, musste auch abseits des Feldes für Ordnung gesorgt werden. – Foto: Andreas Emanuel

B-Liga Rheingau-Taunus: Polizei hält Halbzeitansprache

Ordner des TuS Huppert bespuckt und beleidigt +++ TuS plant nicht zum Rückspiel anzutreten

Taunus. Beim B-Liga Heimspiel des TuS Huppert gegen den FSV Taunusstein wurde erneut die Polizei eingeschaltet, nachdem ein Ordner angespuckt und beleidigt wurde. Zu dem Vorfall äußern sich Dietmar Ott (Abteilungsleiter des TuS Huppert) und Ata Atlan (Trainer und Vorsitzender des FSV Taunusstein).

Dietmar Ott, Abteilungsleiter des Taunus-B-Ligisten TuS Huppert, kritisiert nach dem Spiel gegen den FSV Taunusstein (1:4) das Verhalten der Gäste: „Unser Ordner Andreas Emanuel wurde von FSV-Anhängern beleidigt und angespuckt. Spieler der Gäste haben permanent aufs Übelste beleidigt. Und der Trainer der Taunussteiner war zugleich Linienrichter, rief rein und hetzte seine Spieler auf.“ Er habe die Polizei gebeten, gegen Spielende eine Streife zu schicken. Vier Beamte seien bereits zur Pause erschienen. Ott: „Gott sei Dank. Ein Polizist hat draußen praktisch die Halbzeitansprache an jedes Team vorgenommen und angeführt, dass alle doch froh sein können, überhaupt wieder Sport treiben zu können. Derjenige, der gespuckt hat, wurde ermittelt. Es läuft eine Anzeige. Nach jetzigem Stand werden wir nicht zum Rückspiel antreten.“

Einen Kommentar zu den Spielabbrüchen der letzten Wochen lest ihr hier.

Ata Atlan, Trainer und Vorsitzender des FSV Taunusstein, sagt: „Keiner von uns hat jemanden beschimpft. Weder ich als Trainer noch die Spieler. Was die Sache draußen angeht, war das ein Einzelner, von dem keiner weiß, ob er unser Zuschauer war. Beide Seiten sollen gepöbelt haben. Als wir angefangen haben, unsere Tore zu schießen, haben sich die Hupperter hingeworfen und es gab Unterbrechungen. Darüber habe ich mich aufgeregt, ansonsten nur meinen Jungs gesagt, dass sie ihren Job machen sollen. Die Polizei war aus meiner Sicht umsonst da, es war nichts. Ich werde trotzdem unsere Zuschauer ansprechen.“

Aufrufe: 016.9.2021, 16:30 Uhr
Stephan Neumann und Alexander KnittelAutor