2024-06-17T07:46:28.129Z

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F: Schnieders
F: Schnieders

Aufsteiger Ophoven will Klasse halten

Beim SV Ophoven ist Trainer Sascha Bohnen sehr zuversichtlich, dass das Ziel Klassenerhalt in der Kreisliga B 2 geschafft wird.

Der Neuling ist nach der Hinrunde Vorletzter, der Abstand zu den Rettungsplätzen ist aber minimal.
Die Ophovner mussten sich an die deutlichen höheren Anforderungen der B-Liga gewöhnen und hatten ein Probleme auf der Torwartposition. Sie bekamen zwar im Oktober einen Torwart hinzu. Der ist aber Polizist und steht nicht an jedem Sonntag zur Verfügung. So musste häufig ein Feldspieler ins Tor. Das war beim 0:10 in Myhl ebenso der Fall wie beim 5:6 zum Abschluss der Hinrunde in Braunsrath. Die letzte Niederlage war schon „ärgerlich“. „Wir haben zweimal mit zwei Toren geführt“, verdeutlicht Sascha Bohnen. In der Winterpause hat man einen weiteren Torwart hinzubekommen. Sebastian Busch wechselt von Concordia Haaren II nach Ophoven und kann den Stammtorwart bei Bedarf vertreten. Der Trainer hatte in der Hinrunde 22 Spieler eingesetzt. „Die Aufstellung ist wenig konstant“, so Bohnen. Schichtdienst und Verletzungen zwangen zu häufigen Umstellungen. Von einer eingespielten Mannschaft, die gerade als Neuling wichtig ist, konnte da keine Rede sein. Viele Spieler, die eingesprungen waren, brauchen nach einer Fußballpause Zeit, wieder heranzukommen. Die Langzeitverletzten aus der Hinrunde sind wieder zurück. Der Trainer hofft, dass die Verletzungen nicht wieder aufbrechen. Die Vorbereitung auf die Rückrunde ist Anfang Februar gestartet, die Möglichkeiten auch aufgrund der Wetter- und Platzverhältnisse begrenzt. So steht den Ophovenern der Aschenplatz in Birgelen einmal in der Woche zur Verfügung. Die Soccerhalle, aber auch Taktikschulungen stehen auf dem Übungsplan. Das erste Testspiel bei Concordia Haaren II (1:7) kam noch zu früh. „Andere haben früher angefangen“, so Bohnen. Ein Nachteil für den SV ist auch, dass der Verein keine A-Juniorenmannschaft hat. Zuwachs muss da schon von außerhalb kommen. Aber auch unter diesen Gegebenheiten „ist die Moral intakt und die Stimmung super“, freut sich der Trainer, der sich in den Spielen hin und wieder auch etwas Glück wünscht. Das hatten die Ophovener bei ihrem ersten Sieg, dem 1:0 gegen den SC 09 Erkelenz.
Aufrufe: 016.2.2019, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor