2024-06-14T14:12:32.331Z

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– Foto: Andre Peters
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Hoffnung beim SV Ophoven

Beim SV Ophoven hatte man sich vor der Saison vorgenommen, die „zweite Chance“ zu nutzen und alles besser zu machen als im ersten B-Liga-Jahr.

KREISLIGA B2

Als Tabellenvorletzter war der SV eigentlich abgestiegen, konnte aber durch den freiwilligen Rückzug von RW Braunsrath doch in der B-Liga bleiben. „Es ist nicht so gut gelungen“, sagte Trainer Sascha Bohnen. Denn nach elf Spielen – die Ophovener haben noch zwei Partien nachzuholen – wurde noch kein Punkt geholt. Der Trainer sieht den Grund auch in der Einstellung. Spieler setzen andere Prioritäten. Die Trainingsbeteiligung war in der ersten Saisonhälfte schlecht. Hohe Niederlagen kamen hinzu, sodass man schnell in einen Negativstrudel geriet.

Sascha Bohnen weiß, dass in dieser Liga viel über die Fitness möglich ist. „Es liegt an jedem selbst“, sagt der Trainer. Hin und wieder gab es kleine Lichtblicke. So hielt man im Derby gegen GW Karken überraschend gut mit (2:5). „Auch da hatten wir nur elf oder zwölf Spieler“. Der Kader der verfügbaren Spieler ist ohnehin klein. Es sei schwierig, 13 bis 14 Leute zusammenzubekommen. Der Trainer selbst hat schon sieben Einsätze zu verzeichnen. „Häufig von Beginn an“, so Bohnen. In einigen Spielen konnte man gerade auf elf Leute zurückgreifen. Verletzungs- und krankheitsbedingt fielen auch Spieler aus. Doch in der Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil hat Sascha Bohnen Veränderungen ausgemacht, die Hoffnung geben. „Die Trainingsbeteiligung ist in Ordnung“, sagt er. Absolviert werden die Einheiten auf dem Aschenplatz in Birgelen.

Einen Motivationsschub könnte auch das gute Abschneiden beim Nachtturnier in Oberbruch geben. Da sind die Ophovener ohne Niederlage im Neunmeterschießen ausgeschieden. „Eine schöne Sache“, sagt der Trainer. Schließlich bietet die Tabellenkonstellation in der Staffel 2 den Ophovenern auch noch Möglichkeiten. „Alles ist sehr eng zusammen, ein glücklicher Umstand“, so Bohnen. Die beiden Absteiger werden wohl aus dem Trio Ophoven, Schwanenberg II und Rurich kommen. „Gegen Rurich müssen wir noch zweimal spielen“, verweist Sascha Bohnen auf eine weitere Chance. „Es ist realistisch etwas machbar“. Zwei der ersten drei Spiele nach der Winterpause können darüber schon Aufschluss geben.

Das erste Nachholspiel bestreiten die Ophovener in Rurich, sind dann Außenseiter gegen den Tabellenzweiten Jahn Hilfarth und spielen zum Rückrundenauftakt gegen Schwanenberg II. „Danach weiß man, wohin die Reise geht“, so der Trainer. Sascha Bohnen ist zuversichtlich, dass sein Team dann noch im Rennen um den Klassenerhalt sein wird. Die dann „dritte Chance“ möchte man nutzen. Gelingt das nicht, wäre das auch kein Beinbruch. Man müsse sich dann für die C-Liga neu aufstellen. Doch wenn man es vermeiden kann.

Aufrufe: 013.2.2020, 08:00 Uhr
AZ/ANAutor