Hüffelsheim. „Wir müssen gewinnen, sonst sieht es düster aus.“ Es ist eine klare Ansage von Spielertrainer Fabian Scheick an seine SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim im Abstiegskampf in der Fußball-Landesliga West. Der Haken an der Sache: Mit dem TSC Zweibrücken ist keine Laufkundschaft am Sonntag (15 Uhr) „Auf Palmenstein“ zu Gast. Das zeigt auch die 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel.
Ein Vergleich macht Scheick jedoch Mut: „Zweibrücken ist eine Mannschaft auf Rodenbach-Niveau. Auch sie haben eine starke Offensive und mit Dennis Gerlinger einen ähnlich gefährlichen Knipser, wie Marco Heieck bei Rodenbach." Dass es für Scheick, Schniering und Co. möglich ist, gegen eine Mannschaft solchen Kalibers zu bestehen, zeigte sie erst gegen eben Rodenbach. „Wir müssen wieder als geschlossene Mannschaft, als Einheit, auftreten. Darin sehe ich unsere große Chance auf drei Zähler."
Sieben Punkte Rückstand in vier Spielen aufholenDass sieben Punkte Rückstand bei noch vier ausstehenden Partien zur Herkulesaufgabe werden, weiß der Spielertrainer. Doch auch hier hat Scheick die passende Antwort. „Wir spielen noch gegen Herschberg und Kaiserlauten, jeweils direkte Konkurrenten. Solange es rechnerisch möglich ist, glauben wir auch daran. Der Sonntag ist mitentscheidend."
In Hüffelsheim ist man aber auch realistisch genug, um schon mit einem Auge in Richtung Bezirksliga zu schauen. „Die meisten Spieler des Kaders haben für nächste Saison liga-unabhängig zugesagt. Dahingehend würde ein Abstieg in Sachen Planung wenig ändern.“ Der direkte Wiederaufstieg wäre aufgrund der unbestreitbaren Hüffelsheimer Qualität daher das klar angepeilte Ziel.
Gegen Zweibrücken kann Scheick aus dem Vollen schöpfen. „Andreas Strunk kehrt zurück, ein Einsatz von Jannik Metzger ist nach überstandener Krankheit ebenfalls denkbar." Mit 14 oder 15 Spielern gehen Scheick und sein Team die Mission "Punkte für den Ligaverbleib" an. Klar ist: Aufgeben ist keine Option!