2024-05-02T16:12:49.858Z

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Keine Scheu im Zweikampf: Luca Graciotti (links) spielt auch die neue Saison beim VfR Wormatia.	Archivfoto: BK/Hartmann
Keine Scheu im Zweikampf: Luca Graciotti (links) spielt auch die neue Saison beim VfR Wormatia. Archivfoto: BK/Hartmann

Auch Graciotti und Kamikawa bleiben

Wormatia bindet zwei weitere Spieler für die neue Saison +++ Auch ein Abgang perfekt

Worms. Pünktlich zum Wochenende vermeldet der VfR Wormatia Worms noch zwei Personalien. Genauer gesagt: Es sind sogar drei, haben doch Luca Graciotti (27) und Kazuki Kamikawa (24) ihre Verträge für die kommende Saison in der Fußball-Oberliga verlängert. Verabschiedet hat sich an der Alzeyer Straße derweil Filimon Gerezgiher.

Fast so etwas wie ein „Ziehkind“ von Kristjan Glibo ist Luca Graciotti, den der Wormatia-Trainer schon als Coach der zweiten Mannschaft des SV Sandhausen unter seinen Fittichen hatte. Entsprechend froh ist der Trainer über den Verbleib: „Luca hat früh signalisiert, bleiben zu wollen“, erzählt er – und wünscht seinem Schützling, „dass er verletzungsfrei bleibt“. Beim VfR geht Graciotti in seine dritte Saison, wegen immer mal wieder auftretender muskulärer Probleme kam er bislang „nur“ auf 34 Einsätze und vier Tore. Dabei ist Glibo überzeugt: „Wenn er fit ist, kann er für uns sehr wichtig werden.“

Erst in der Winterpause war Kazuki Kamikawa von Hassia Bingen zu Wormatia gewechselt. Der Linksverteidiger blieb zwar ohne Pflichtspieleinsatz, was aber nicht zuletzt am abrupten Saisonende lag. Von den Fähigkeiten des Japaners ist Glibo in Erinnerung an eine gute Vorbereitung in jedem Fall überzeugt: „Er konnte noch gar nicht zeigen, was er für ein feiner Fußballer ist.“

Nicht mehr für den VfR auflaufen wird derweil Filimon Gerezgiher, der Glibo im Sommer aus Sandhausen nach Worms gefolgt war. Zwar gab der 20-Jährige immer mal auch den „Bruder Leichtfuß“, dennoch kam er in 17 Oberligaspielen auf sechs Tore. Das Problem: Weil Gerezgiher in Stuttgart wohnt, wäre eine Weiterverpflichtung auch mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Ein angedachter Umzug nach Worms sei nicht gelungen, schildert Norbert Hess. Der Sportliche Leiter der Wormaten spricht deshalb von einer „schwierigen Basis“ für eine sinnvolle Zusammenarbeit: „Wir haben deshalb nach einem gemeinsamen Gespräch entschieden, den Vertrag aufzulösen.“

Insgesamt ist Hess allerdings mit dem Stand der Planungen absolut zufrieden. „Acht Spieler aus der letzten Startelf stehen damit auch weiterhin bei uns unter Vertrag“, sagt der Sportliche Leiter mit Blick auf das letzte Saisonspiel vom 7. März gegen SV Elversberg II. In seinen Augen eine positive Entwicklung in Zeiten der durch die Corona-Krise erschwerten Kaderplanung.



Aufrufe: 015.7.2020, 09:00 Uhr
Carsten SchröderAutor