2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
FC Kelheim zählt im Kampf um den Einzug ins Halbfinale auf die eigenen fußballerischen Qualitäten und die Unterstützung der Fans. Foto: Kahler
FC Kelheim zählt im Kampf um den Einzug ins Halbfinale auf die eigenen fußballerischen Qualitäten und die Unterstützung der Fans. Foto: Kahler

ATSV-Hallenturnier tritt in heiße Phase

Gastgeber Kelheim und SV Ihrlerstein kreuzen in Staffel A die Klingen +++ SpVgg Weltenburg hofft in Gruppe B auf eine Zugabe

Kelheim. Das 43. Kelheimer Hallenturnier geht am Sonntag mit den ersten beiden Spieltagen der Zwischenrunde in die heiße Phase. In Gruppe A treffen mit dem ATSV Kelheim und dem SV Ihrlerstein zwei Turnierfavoriten im direkten Duell aufeinander, doch auch der SV Saal und die Sportfreunde Essing rechnen sich Chancen in der Hammergruppe aus. Nicht weniger Spannung ist in Gruppe B garantiert, wenn der TSV Abensberg auf den FC Kelheim, SV Kelheimwinzer und das bisherige Überraschungsteam SpVgg Weltenburg trifft.

Drei Siege aus drei Spielen lautet die Vorrundenbilanz des ATSV Kelheim. Eigentlich ein Grund zur Zufriedenheit. Thomas Wutzlhofer, Abteilungsleiter des ATSV, warnt aber vor dem Schlendrian und schätzt die Gruppenkonstellation ein. „Nach Anlaufschwierigkeiten haben wir ins Turnier gefunden. Es gibt aber noch Luft nach oben. Wir müssen erfolgreich starten und dürfen niemanden unterschätzen, ein Entscheidungsspiel gegen die starken Essinger gilt es zu vermeiden.“

Die Sportfreunde Essing haben Moral bewiesen und sind nach der Auftaktniederlage gegen den TSV Abensberg als Tabellenzweiter in die Endrunde vorgerückt. Dass dabei der hochgehandelte TV Riedenburg niedergerungen wurde, spricht ebenfalls für die Truppe um Trainer Lukas Schinn.

Essing prüft weitere Topteams
Nun wartet die nächste Hammergruppe. „Wir sind in einer Gruppe mit Abensberg und Riedenburg weitergekommen. Auch in der Zwischenrunde mit den beiden nächsten Favoriten wollen wir uns gut verkaufen und sehen, was dabei rauskommt“,schätzt Schinn ein.

Auf die Mannschaft des SV Ihrlerstein wartet ein XL-Hallenwochenende. Die Truppe von Trainer Markus Englert geht nämlich zusätzlich am Samstag in der Endrunde der Futsal-Kreismeisterschaft in Dingolfing an den Start. „Ohne Druck und mit einigen Jugendspielern“ will man die weite Fahrt nach Dingolfing antreten, lässt Abteilungsleiter Ralf Graßl das Hauptaugenmerk auf das Kelheimer Hallenturnier durchblicken. „Wir haben mit Saal und Essing zwei unangenehme, aber machbare Gegner vor uns. Das Ziel Halbfinale kann nur durch eine gute Ausgangslage für das ATSV-Spiel realisiert werden“, führt Graßl aus. „Nur“ überraschen in dieser Gruppe kann der SV Saal. „Die Brandler und der ATSV sind die Titelfavoriten. Essing und wir haben in dieser Gruppe nur Außenseiterchancen“, stellt Saals Trainer Roland Nothhaft klar.

Von einem „sehr ordentlichen Auftreten in der Vorrunde“ spricht Abensbergs Trainer André Kleinknecht über die Leistung seiner Schützlinge, die es in der ersten Partie mit dem FC Kelheim zu tun haben. „Auch dieses Mal befinden wir uns in einer ausgeglichenen Gruppe, in der jede Mannschaft alles für das Weiterkommen investieren wird. Hoffentlich wandelt sich der Ehrgeiz nicht in übermütig geführte Zweikämpfe um, so dass alles verletzungsfrei bleibt." Der FC Kelheim, als zweiter der Gruppe eins weitergekommen, sieht sich in Person von Trainer Mustafa Lafci ebenfalls in einer „ausgeglichenen Gruppe“ und appelliert an die Lautstärke des Anhangs. „Die Stimmung war bisher nicht so gut in der Halle, hoffentlich ändert sich das.“

Klosterelf setzt sich höhere Ziele
„Alles, was jetzt folgt, ist Zugabe“, zeigt sich Maximilian Gratzer, Abteilungsleiter der SpVgg Weltenburg, glücklich mit dem bisherigen Turnier und sagt, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein soll: „Wenn wir schon die Endrunde erreicht haben, wollen wir uns auch bestmöglich platzieren. Da wir mit dem TSV Abensberg einen der Topfavoriten erst am dritten Spieltag haben, wollen wir uns in den ersten beiden Partien eine gute Ausgangsposition schaffen.“

Der SV Kelheimwinzer, mit sieben Punkten als Erster der Gruppe zwei weitergekommen, setzt auf die Grundtugenden, um dieses Turnier so erfolgreich wie möglich zu gestalten. „Die Vorrunde hat gezeigt, dass es wenige Klassenunterschiede gibt und was mit Mut und Kampf möglich ist. Wir wissen um die Hallenqualität der Weltenburger, und Abensberg gehört eh zu den Favoriten. Unsere Mannschaft soll fokussiert und selbstsicher auftreten“, fordert SV Kelheimwinzers Pressewart Lukas Sendtner.

Aufrufe: 011.1.2019, 13:00 Uhr
Wolfgang WutzerAutor