Waldgirmes . Beim 0:4 gegen Breidenbach hielt Lars Klesper im Kasten des Fußball-Verbandsligisten SV Niedernhausen keineswegs schlecht. Doch Chefcoach Jens Klische entschied sich im Auswärtsspiel bei Ex-Hessenligist SC Waldgirmes zu einem Wechsel. Er beorderte Mathewes Asmeron zwischen die Pfosten und lag damit goldrichtig.
Asmeron, in Verbindung mit seinem Vornamen beim Autalklub ,,Lothar" getauft, dirigierte umsichtig und behielt in der zweiten Hälfte mehrfach gegen frei vor ihm auftauchende Gastgeber-Spieler die Nerven. Kurzum: Asmeron entpuppte sich im Kasten als Ass, hielt das nicht unbedingt erwartete 0:0 beim Vierten fest.
Ulm verpasst Siegtor
Überhaupt sendeten die Niedernhausener im Abstiegskampf als Kollektiv ein Lebenszeichen. Bezeichnend die Leistung von Maxi Gossner, der Christopher Küster (konnte krankheitsbedingt nicht trainieren) in der Rolle des Sechsers prima vertrat. Und um ein Haar hätte Manuel Ulm im Finish noch das Siegtor erzielt. Er scheiterte aber an Torwart Fabian Grutza. Was nichts daran ändert, dass der SVN die 90 Minuten als wirklichen Mutmacher einordnen darf.
Im Schlüsselspiel gegen Schwanheim (So., 15 Uhr) erwartet der Sportliche Leiter Stephan Mohr nun einen Sieg. Andernfalls könnte es für den SVN knapp werden, obwohl es nicht zur Maximalanzahl von fünf Absteigern kommen wird.
SVN: Asmeron - Unger, Nordholt, Detloff, Thomasberger - Pfahl (73. Küster), Gossner - Antonio (90. Schmalstieg), Maxi Meuth, Hecker (78. D'Antuono) - Ulm.
SR: Krämer (Rödelheim). - Zuschauer: 200.