2024-04-30T13:48:59.170Z

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Beim SV Thenried gab es unter der Woche einen Trainerwechsel.
Beim SV Thenried gab es unter der Woche einen Trainerwechsel. – Foto: Sebastian Fleischmann

Aschenbrenner übernimmt in Thenried

Das zweite Jahr ist immer das schwierigste, dieser abgedroschene Fußballspruch trifft in dieser Spielzeit auch auf den SV Thenried zu. Denn der Sport-Verein kämpft um den Klassenerhalt.

Mit elf Punkten aus 14 Spielen rangiert das Team aktuell auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Nur zwei Zähler trennen den SV vom Relegationsrang. In den vergangenen Jahren spielte die Mannschaft aus Thenried einen starken Fußball.

Unter Cheftrainer und Vereinsikone Herbert Wendl schafften die Grün-Weißen in wenigen Jahren den Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Kreisliga. Im ersten Jahr etablierten sie sich dort und landeten am Ende im Mittelfeld. In dieser Woche gab es den großen Knall.

Denn Wendl trat nach dem desolaten Auftritt am vergangenen Sonntag, als man mit 0:7 beim SV Michelsdorf verlor, von seinem Trainerposten zurück. Seine Aufgabe übernehmen nun Uli Aschenbrenner und Martin Brandl als gleichberechtigte Trainer. Aschenbrenner lässt wissen: „Dass Herbert Wendl das Handtuch warf, kann ich verstehen, denn die Einstellung von so manchem Spieler hat zuletzt einfach nicht mehr gestimmt.“ Nun liegt es am neuen Trainerduo, die richtigen Hebel anzusetzen. Druck verspürt Aschenbrenner keinen: „Bei den Gegnern, die jetzt kommen, haben wir nichts zu verlieren.“

Am Sonntag trifft Thenried nämlich auf den FC Untertraubenbach, ehe es zu den „Fröschen“ nach Balbini geht und man dann zum Abschluss noch den FC Miltach empfängt. „Das wegweisende Spiel für den ganzen Verein wird das Duell gegen Balbini“, gibt Aschenbrenner die Richtung vor. Der Klassenerhalt ist weiter das erklärte Ziel, denn in Thenried hält man nichts für unmöglich. Dazu wird es in der Trainingsarbeit neue Impulse geben: „Ich habe natürlich meine eigenen Ideen, die ich mit umsetzen will.“

Viel Wert wird dabei weiterhin auf den Zusammenhalt gelegt, und vor allem setzt man auf die jungen Spieler. „Wir haben eine gute Mischung im Kader, und der Verein bietet im Rahmen seiner Möglichkeit durchaus Anreize, bei uns zu spielen.“ Als Beispiel nennt Aschenbrenner das Sportheim oder auch die Fußballplätze.

Aufrufe: 030.10.2021, 19:43 Uhr
Thomas MühlbauerAutor