Arnoldsweiler legt Gastgeber Hennef "zu viele Tore vor"

„Das Resultat ist womöglich um ein Tor zu hoch, aber dennoch war die Niederlage verdient, weil wir erneut dem Gegner zu viele Tore vorgelegt haben“, kommentierte der Coach das Spiel seiner Mannschaft.

Lediglich ein einziges Gegentor der Hennefer war herausgespielt, alle anderen hätten die Kleeblätter mehr oder weniger selber vorgelegt oder nach Abwehrfehlern stark begünstigt.

In den ersten 20 Minuten spielten die Gäste noch recht passabel mit und konnten das Ergebnis offen halten, ehe in der 25. Minute der Gastgeber erstmals richtig durchkam und durch Rollepatz dann auch die 1:0-Führung markierte. Nur eine Minute später hätten die Gäste beinahe ausgeglichen, doch Hennefs Keeper Monjeamb klärte nach Geimer-Freistoß und Baumanns Schuss mit einem tollen Reflex, verhinderte so die Viktoria-Auferstehung. Dass die Kleeblätter bis zur 36. Minute noch zwei weitere Treffer kassierten, hatten sie sich selber und etwas Pech zuzuschreiben. Nach einer Ecke fiel der Ball einem Arnoldsweiler Spieler unglücklich und unkontrolliert auf den Fuß, von wo er dem Hennefer Dabers vor die Füße fiel. Der hatte keine Mühe, das 2:0 zu erzielen. Das 3:0 entsprang dann einem unnötigen Ballverlust auf der Sechser-Position, den Hennefs Schöller gnadenlos ausnutzte und das Halbzeitergebnis herstellte.

„In der Pause haben wir uns vorgenommen, uns zu sammeln und danach konzentrierter zu Werke zu gehen, was uns auch dank einer taktischen Umstellung in Ansätzen gelungen ist“, so Rombey. Dennoch schafften es die Grün-Weißen nicht, ihr Tor lange sauber zu halten, denn in der 54. Minute war erneut Rollepatz zur Stelle und schoss das nun beruhigende 4:0 für den FC. Fünf Minuten später wurden dann die Bemühungen der Gäste durch den Anschlusstreffer von Fukuhara belohnt (59.). Doch dies brachte keine wesentliche Veränderung in der Effizienz der beiden Teams, denn Hennef war an diesem Tag einfach cooler und entschlossener. Wegner nahm dann einem Gegenspieler erneut das Leder in dessen Hälfte ab und erhöhte in der 77. Minute auf 5:1. Das 5:2 durch Tonda Eckert (83.) war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.

Vikt. Arnoldsweiler: Kemmerling, Vatovci, Stecker (46. Wenning), Breuer, Baumgart, Dabo (62. Frohn), Baumann, Störmann, Geimer (77. Tkacz), Fukuhara, Eckert