Ari Kelmendi verlässt den VfR Garching

Garching – Die Kelmendi-Brüder wird es beim VfR Garching nicht mehr zusammen auf dem Platz geben. Seit gestern steht fest, dass der hoch gewachsene Innenverteidiger Arijanit Kelmendi den Regionalligaabsteiger mit unbekanntem Ziel verlassen wird. Verein und Spieler bestätigten die Entscheidung.

Ari Kelmendi wurde nach der Jugendzeit in Deisenhofen vom FC Unterföhring entdeckt und startete dann gleich durch. Im ersten Unterföhringer Jahr gelang 2016/17 der Aufstieg in die Regionalliga und seither absolvierte der Innenverteidiger 60 Spiele (ein Tor) in der Regionalliga Bayern für Unterföhring, Pipinsried, Memmingen und Garching. „Die Vorstellungen für eine Verlängerung lagen einfach ein paar Prozent auseinander“, sagt der Garchinger Trainer Benjamin Flicker, der aktuell auch die Kaderplanung und Spielerverhandlungen führt. Ari Kelmendi schwebt für den nun anstehenden Trikotwechsel ein Verein aus der Regional- oder Bayernliga vor. Über Anfragen aus der Landesliga macht er sich derzeit keine Gedanken.

Bruder Lirim spielte beim TSV 1860 München und wechselte gemeinsam mit Ari nach Garching

.Unterdessen ist nun die Frage spannend, was aus Bruder Lirim Kelmendi wird. Den starken Mann für die Außenbahn möchte Flicker unbedingt in Garching halten. Dem Spieler liegt das Angebot des Vereins vor und in den nächsten Tagen dürfte eine Entscheidung fallen. Lirim Kelmendi spielte beim TSV 1860 München in der U19-Bundesliga und 2015/16 für die zweite Mannschaft. Von 2016 bis 2019 absolvierte Kelmendi 67 Spiele (zwei Tore) für den VfR Garching in der Regionalliga. Mit dem Wechsel zum Regionalligisten Memmingen erfüllte er sich den Wunsch, mit seinem Bruder zusammenspielen zu können. Auch nun in der abgebrochenen Corona-Runde wechselten beide im Doppelpack nach Garching.

Nach der Entscheidung von Arijanit Kelmendi gibt es nun die Optionen, dass beide Kicker noch einmal im Familienpaket den Verein wechseln oder ob sich die sportlichen Wege der eng miteinander verbundenen Brüder nun wieder trennen.

(Nico Bauer)