2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Ockenheim (gelb) ist vor dem nächsten Spiel optimistisch. F: Marth
Ockenheim (gelb) ist vor dem nächsten Spiel optimistisch. F: Marth

Anspruchsvoll, aber lösbar

Trainer von Ockenheim, Wackernheim und Gau-Algesheim geben sich optimistisch

Rheinhessen. Schwierige, aber lösbare Aufgaben waren am Sonntag auf den SV Fidelia Ockenheim, den TSV Wackernheim und die SV Gau-Algesheim in der Fußball-A-Klasse Mainz-Bingen. Bei den Trainern herrscht vorsichtiger Optimismus.

Gerd Korz, Trainer von Fidelia Ockenheim wünscht sich, „dass wir beim Spiel in Essenheim stabiler in der Abwehr stehen und endlich mal zu null spielen. Wir kassieren zu schnell und zu einfach die Gegentore nach einer Führung. Das muss unbedingt besser werden.“ Die zwei Plätze und zwei Punkte vor dem Aufsteiger rangierenden Essenheimer hält Korz für eine „zweikampfstarke Heimmannschaft“. Sein Optimismus stützt sich darauf, „dass wir beim 4:4 gegen Nierstein ein gutes Spiel gemacht und wieder einmal einen Zwei-Tore Rückstand aufgeholt haben.“ Bei besserer Torchancen-Verwertung hätte man in der ersten Halbzeit 3:1 in Führung liegen müssen. Aber insgesamt habe das Team eine tolle Moral bewiesen. Im engen Kader werden, so Korz, mit Florian Huber (aus dem Urlaub zurück) und Yannick Schlamp zwei Spieler mehr zur Verfügung stehen als vor Wochenfrist.

Sollte die SG Harxheim am Donnerstagabend gegen Mommenheim gewonnen haben (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) würde am Sonntag der Tabellendritte beim Tabellenzweiten TSV Wackernheim gastieren. „Wir werden sicher eine ganz starke Mannschaft vor der Brust haben“, erwartet Patrick Rudolf auf jeden Fall ein interessantes Spitzenspiel. „Sie verfügen über individuelle Klasse und sind seit Jahren ein fester Bestandteil der A-Klasse“, so Rudolf. Seine Mannschaft wolle zuhause natürlich zeigen, „dass wir weiter oben dran bleiben wollen. Dass dies gegen Harxheim kein Selbstläufer wird, ist uns bewusst.“ Weiteres Selbstvertrauen habe man mit dem verdienten 2:1-Sieg in Budenheim getankt. „Aber es blieb bis zum Schluss eng, weil Budenheim uns richtig gefordert hat“, blickt Rudolf zurück. Fehlen wird in seinem Kader am Sonntag Thorsten Heinen wegen Urlaubs. Alwin Schwarzkopf ist leicht angeschlagen. Patrick Willems und Dominik Hammel sind nach Verletzungen wieder ins Training eingestiegen. Ansonsten steht der Großteil des Kaders zur Verfügung.

„Für uns geht es darum, auch mal zwei Spiele in Folge etwas mitzunehmen“, sagt Thomas Klöckner. Um das umzusetzen, „wollen wir an die Leistung vom Wochenende anknüpfen, wo wir zu null gespielt und hinten gut gestanden haben“, blickt der Trainer der Sportvereinigung Gau-Algesheim zurück auf das knappe 1:0 gegen die TSVgg. Stadecken-Elsheim. Im Spiel auf dem kleinen Platz im Mombach bei Barbaros Mainz, zwei Plätze und ein Punkt hinter der SV auf Rang elf der Tabelle, erwartet Klöckner eine spielstarke Mannschaft.

Er kann sich auf einen großen Kader stützen. Außer Boris Gerhard (diese Woche am Fuß operiert) und Florian Schnell (durch die Weinlese eingespannt) ist er zuversichtlich, „dass alle an Bord sind. Es wäre das erste Mal, dass kein Spieler gesperrt ist oder wegen Urlaubs fehlt“, sagt der 32-Jährige. Die Startformation werde auf der Basis der letzten Trainingseidrücke gebildet.



Aufrufe: 023.9.2016, 10:20 Uhr
Andreas SchererAutor