Ankums U19 hat die Hausaufgaben erledigt

Die Mischung aus jungen und alten Spielern, die zum größten Teil seit mehreren Jahren zusammen kicken, passt einfach. Neuzugänge wie Marvin Feldscher, Pascal Gerdes und Kevin Gerlez wurden auf schnellstem Wege integriert. Gerade einmal 4 Niederlagen musste Ankum in der Hinserie einstecken und hat damit beste Chancen, auch am Ende der Saison zu den „Top 5“ zu gehören.

Zum Bedauern aller Spieler und Trainer gab es in der Winterpause allerdings auch einen Spielerabgang zu verzeichnen. Nach 3,5 Jahren und zahlreichen gesundheitlichen Rückschlägen will sich Philipp Brüninghaus voll und ganz auf sein angestrebtes Abitur konzentrieren. „Wir danken Philipp für seine erfolgreiche Arbeit in unserem Verein. Sicherlich nicht nur auf dem Feld, sondern auch menschlich ein Verlust für uns, da Philipp immer vorbildlich auftrat und stets das eigene hinter das mannschaftliche Interesse stellte. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute!“

Auf die fehlende Personalie reagierte Ankum mit dem Transfer von Andreas Langlitz. Schon vor Saisonbeginn sprach Trainer Hermes erstmals mit Langlitz über einen Wechsel. Damals entschied er sich (nach seiner Zeit bei TuS Blau Weiß Lohne) für den vorzeitigen Einstieg in den Herrenbereich des SC Rieste. „Andreas verfügt über viel Erfahrung im höherklassigen Jugendbereich. Durch seine Offensivqualitäten können wir noch variabler reagieren“, freut sich Hermes über diesen Transfer.

Ein weiterer Grund zur Freude ist die frühzeitige Klärung der T-Frage 2016/2017. Trainer Sascha Hermes, Co-Trainer Daniel Lebeda und TW-Trainer Jürgen Lohbeck setzen ihre gemeinsame Zusammenarbeit fort. Sicherlich auch ein Verdienst der durchweg positiven Spielergespräche bzgl. der Kaderplanung. So steht bereits jetzt fest, dass die zukünftige A-Jugend selbst ohne weitere Transfers über 16 Kicker mit Landesligaerfahrung verfügt. „Das bei dem aktuellen Tabellenstand der emsländischen Teams und unserer Kadermischung (Hälfte jüngerer Jahrgang) die eine oder andere Nachfrage auch Ankumer erreicht hat, gehört halt zum Geschäft dazu. Umso schöner ist es natürlich für uns zu hören, dass die betroffenen Spieler dem SV Quitt die Treue halten“.

Die Ankumer können also beruhigt in die Rückserie starten, die sich bedingt durch zahlreiche Spielausfälle in der Hinrunde, sehr intensiv gestalten wird. 15 Ligaspiele, dazu noch mindestens ein Pokalspiel und das Problem der zahlreichen angehenden Abiturienten im Team. Aber auch hier bleibt Trainer Hermes gelassen: „Die Winterpause viel etwas kürzer aus, aber dafür haben wir unsere Hausaufgaben erledigt“.

Der Startschuss für eine hoffentlich erfolgreiche Rückrunde fällt am Samstag gegen den VFL Oythe.