Andreas Pummer übernimmt FC Pipinsried - „Ich freue mich auf diese Aufgabe“

Pipinsried – Andreas Pummer ist neuer Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Pipinsried. Der 39-jährige Übungsleiter löst bei den Ilmtalern Andreas Thomas ab, für den nach nur drei Punkten aus den letzten acht Spielen die Uhr abgelaufen war. Die für den Fußball typischen Mechanismen fanden damit auch beim Dorfclub aus dem Dachauer Hinterland ihre Anwendung.

Martin Schmidl, Vizepräsident des FC Pipinsried, erklärte, dass der „Negativtrend mit lediglich drei von 24 möglichen Punkten aus den jüngsten acht Spielen der ausschlaggebende Grund dafür war, warum uns das Vertrauen für eine Wende fehlte.“ Andreas Thomas wurde in der Covid-Chaos-Saison 2019/2021 von den Verantwortlichen des FCP verpflichtet. Zum damaligen Zeitpunkt führten die Pipinsrieder die Bayernligatabelle uneinholbar an.

FC Pipinsried: Debüt von Pummer richtungsweisend gegen Heimstetten

Andreas Pummer war zuletzt vereinslos, er arbeitete bis zum Sommer als Co-Trainer des Drittligisten Türkgücü München. Zuvor hatte er die Mannschaft von der Landesliga in die Regionalliga geführt. Seine Trainerlaufbahn begann Pummer beim FC Unterföhring.

Pummer übernimmt das Team um die Routiniers Pablo Pigl und Benny Kauffmann in einem äußerst verzwickten Moment, denn am kommenden Wochenende müssen die Pipinsrieder ohne die Innenverteidiger Jakob Zitzelsberger (verletzt), Peter Guinari (WM-Qualifikationsspiel mit der Zentralafrikanischen Republik) und dem rot-gesperrten Lucas Schraufstetter das richtungsweisende Heimspiel gegen den SV Heimstetten bestreiten.

FC Pipinsried: Andreas Thomas nach drei Punkten aus acht Spielen nicht mehr zu halten

In der Presseverlautbarung zum Trainerwechsel hebt der FC Pipinsried die Verdienste des scheidenden Coaches Andreas Thomas hervor, erklärt aber auch, warum man zum ungeliebten Mittel Trainerentlassung gegriffen hat:

„Der FC Pipinsried trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Andreas Thomas. Dieser Schritt wurde aufgrund des andauernden Abwärtstrends erforderlich, zumal eine Trendwende nicht in Sicht war.“ Martin Schmidl (Vizepräsident): „Wir danken Andi Thomas für seine akribische und zuverlässige Arbeit, am Ende war der Negativtrend mit lediglich drei von 24 möglichen Punkten der ausschlaggebende Grund, warum uns das Vertrauen für eine Wende fehlte. Die Mannschaft ist jetzt gefordert, den Bock umzustoßen.“

Andreas Pummer, er übernimmt die Pipinsrieder Mannschaft umgehend, werde das Team gewissenhaft auf die kommenden Aufgaben vorbereiten. Er sagt: „Von meinem Bruder Sebastian, der viele Jahre in Pipinsried gespielt hat, weiß ich, dass dort ehrlicher Fußball gearbeitet wird. Ich freue mich auf diese Aufgabe und auf das Umfeld im Dachauer Hinterland.“ (Bruno Haelke)