Derrick Amoako soll künftig zusammen mit Winter-Verpflichtung Igor Heizmann die linke Seite beackern. „Er bringt die notwendige Schnelligkeit und Robustheit und all das mit, was man auf der Außenbahn braucht“, beschreibt der Sportliche Leiter Klaus Schuster den gebürtigen Ghanaer. Die Gespräche seien problemlos verlaufen. Schuster: „Es stand schnell fest, dass er zu uns will. Wir sehen große Chancen mit ihm und er genauso mit uns.“ Das Trainerduo Thomas Eberhardt und Patric Muders sei von Amoako überzeugt. Ohnehin ist das erklärte Ziel bei den Rot-Schwarzen, alle Positionen im Kader doppelt zu besetzen.
Ausbildung beim SV Wehen Wiesbaden
Amoako wurde beim SV Wehen Wiesbaden ausgebildet, kickte hier bis zur U19. Im Aktivenbereich begann er bei Kickers Offenbach II. Nach einem halben Jahr bei den Florida Atlantic Owls (College-Liga der East Division of Conference in den USA) kam er im Sommer 2015 zum FV Biebrich 02 (Verbandsliga Hessen), wo er zum Stammspieler avancierte und in 81 Partien 19-mal einnetzte. Seit Sommer 2018 gehörte er beim VfB Ginsheim in der mit der Oberliga Südwest vergleichbaren Hessenliga zum Stammpersonal, erzielte bei seinen 36 Einsätzen insgesamt vier Treffer.
Die Kadergröße der Hassia ist bislang unverändert. Sechs Abgängen stehen sechs Neue gegenüber. Der Abschied von Nils Flühr, Deniz Darcan (beide zu Eintracht Bad Kreuznach) und Dennis Kaucher (SC Idar) war bereits seit einigen Wochen fix. Festgezurrt sind die Verträge mit den Neuen Fabian Haas (22, Tor, RWO Alzey), Marcel Radschuweit (30, Abwehr, SSV Merten), Georgios Roumeliotis (23, Abwehr, VfR Mannheim), Felix Kosek (21, Abwehr) und Levi Mukamba (20, Sturm, beide Eintracht Bad Kreuznach). Schuster kündigte an, dass es noch zu leichten Veränderungen im Kader kommen werde.