2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Mit einem Sieg könnten die Waldalgesheimer bis auf einen Punkt an Dudenhofen rankommen
Mit einem Sieg könnten die Waldalgesheimer bis auf einen Punkt an Dudenhofen rankommen – Foto: Willi Roth

Oberliga: Alemannia Waldalgesheim kann Anschluss herstellen

Fußball-Oberligist Waldalgesheim reist zum „Sechs-Punkte-Spiel“ nach Dudenhofen

Waldalgesheim. Nach sieben Spielen ohne Niederlage und 17 Zählern auf der Habenseite ist die Hoffnung auf den Oberliga-Klassenerhalt beim SV Alemannia Waldalgesheim deutlich gestiegen. Vor der schweren Partie beim FV Dudenhofen an diesem Samstag (15.30 Uhr) bekundet SVA-Cheftrainer Elvir Melunovic, nicht auf Gegner oder Ausgangslage zu schauen: "Ich beschäftige mich nur mit uns. Wir allein bestimmen, wohin die Reise geht."

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Waldalgesheim will Punkte mit nach Hause nehmen

In den letzten Wochen führte die von Platz 19 auf 15. Zwei Ränge weiter vorn sind die Pfälzer platziert. "Sie stehen vor uns, sind also bis jetzt besser als wir, selbst wenn sie aktuell keinen guten Lauf haben", sagt Melunovic und denkt ans 0:0 in der Hinrunde nach einer packenden Partie auf Augenhöhe. Und dennoch: Nur zum Spargelessen treten die Grün-Weißen die Fahrt in die 6.000 Einwohner-Gemeinde bei Speyer nicht an.

Defensive mit sehr guten Leistungen

Längst hat die Alemannia den viel beschworenen Mannschaftsgeist neu entwickelt, die Spielweise verinnerlicht. "Fußball besteht aus zwei Faktoren", bricht der 52-jährige Coach herunter: "Tore schießen und verhindern." Besonders das Zweite hat in diesen sieben Partien besonders gut geklappt. Dank einer komplexen Defensivleistung, die bei den Stürmern beginnt, musste Torwart Andrej Juric ganze zweimal hinter sich greifen. Selbst die Angreifer von Branchenprimus Eintracht Trier, die bislang 89-mal das Runde im Eckigen unterbrachten, schafften es vor zwei Wochen nicht, das Bollwerk zu knacken.

Jeder muss seine Bestleistung abrufen

Dennoch ist am Samstag vieles anders. Mit der Serie hat sich die Alemannia erstmals in dieser Saison in die Lage eigener Sechs-Punkte-Spiele manövriert. Bei einem Dreier würde der Abstand auf Dudenhofen auf nur noch einen Zähler zusammenschmelzen. Melunovic geht darauf nicht ein, sagt nur: "Wir wollen den Anschluss haben und langsam unten herauskommen." Der unbedingte Fokus auf die 90 Minuten auf dem Platz ist angesagt. "Wir haben nur eine Chance, wenn jeder sein Bestes gibt." Dabei sein kann Alessandro Marino, der nach halbjähriger Verletzungspause und dem 30 Minuten-Einsatz gegen Karbach am vergangenen Wochenende in der Offensive wieder als Alternative zur Verfügung steht. Dafür fehlen Serdal Günes (Sperre) und Philipp Gänz (Handverletzung) zwei wichtige Akteure.



Aufrufe: 029.3.2024, 11:00 Uhr
Jochen WernerAutor