2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am Samstag tritt Alemannia Waldalgesheim bei Arminia Ludwigshafen an.
Am Samstag tritt Alemannia Waldalgesheim bei Arminia Ludwigshafen an. – Foto: Willi Roth (Archiv)

Waldalgesheim will Frust in positive Energie verwandeln

Alemannia will bei Arminia Ludwigshafen auf Sieg spielen

Waldalgesheim. Dort, wo im vergangenen April die Wende für den SV Alemannia Waldalgesheim mit Trainer Elvir Melunovic begann, soll auch diesmal der Saisonendspurt mit der Jagd nach Punkten eingeleitet werden. Am Samstag (16 Uhr) treten die Grün-Weißen bei Arminia Ludwigshafen im Südweststadion an. Das Ziel im April 2024 ist das gleiche wie vor Jahresfrist: der Klassenerhalt in der Oberliga.

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Sechs Spiele sind es noch, neun Punkte trennen die Arminia auf dem definitiv rettenden zwölften Platz von der Alemannia. Alles oder nichts ist deshalb angesagt, vor allem vor dem Hintergrund der 1:3-Niederlage gegen Diefflen am vergangenen Sonntag. „Es wird nicht einfach, aber es ist eine Aufgabe, die wir meistern können. Wir wollen auf Sieg spielen“, sagt der Coach deshalb ganz offen und weiß, dass das nur über eine kompakte Mannschaftsleistung gelingen kann.

Dass dazu großes Selbstvertrauen und Mut gehören, ist ihm bewusst. Deshalb führte er seinen Jungs in dieser Woche immer wieder die Begegnungen bei Eintracht Trier (1:0), den FK Pirmasens (2:2) und Wormatia Worms (1:1) vor Augen. Gegen alle drei Spitzenteams brachte die Alemannia das besondere Wir-Gefühl auf den Platz.

Die Woche der Wahrheit

Dass der Frust über die beiden jüngsten Niederlagen nach neun ungeschlagenen Spielen zuvor groß war, sieht der 52-Jährige als Chance. Den nämlich will er in positive Energie umwandeln. „Wenn jeder ein paar Prozent mehr gibt und das Quäntchen Glück dazukommt, sind wir wieder mit in der Verlosung.“ Der Partie bei der Arminia kommt zum Auftakt einer Woche der Wahrheit und den anschließenden Spielen gegen den FC Bitburg und bei der TSG Pfeddersheim besondere Bedeutung zu. Das Beste aus der Situation machen und Punkte holen. Das zählt.

Auch wenn Anes Abdiovski noch gesperrt ist und für Philipp Gänz ein Einsatz noch zu früh kommt, hat Melunovic die Hoffnung auf einen Dreier und den Klassenerhalt längst nicht aufgegeben. „Wir waren vor der Saison als Absteiger Nummer eins abgestempelt und auch kurz vor der Winterpause hat niemand mehr an uns geglaubt“; sagt er. Ende April sind die Grün-Weißen aber immer noch in der Verlosung drin, haben aufgrund der Konstellation zumindest Rang 13 sogar noch in der eigenen Hand. Wenn sich nicht alles gegen den Südwesten verschwört, würde der reichen.



Aufrufe: 025.4.2024, 19:00 Uhr
Jochen WernerAutor