2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mit Volldampf Richtung Klassenerhalt - das ist das Ziel des FC Amberg II (l.). F: Eberhardt
Mit Volldampf Richtung Klassenerhalt - das ist das Ziel des FC Amberg II (l.). F: Eberhardt

Am Ende soll der Klassenerhalt stehen

Bezirksligist FC Amberg II bereitet sich seit einer Woche auf die Restrückrunde vor +++ Lennard Meyer vor der Rückkehr +++ Interessante Testspiele vereinbart

Schwitzen für den Erfolg: Seit einer Woche befindet sich der Nord-Bezirksligist FC Amberg II bereits in der Vorbereitung auf die Restrückrunde, die am 29. März um 15 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei der DJK Ensdorf beginnt. „Wir tun alles dafür, um am Ende den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Trainer Tobias Pinzenöhler, der sich aller Wahrscheinlichkeit über die Rückkehr des ehemaligen FCA-Akteurs Lennard Meyer freuen darf.

Wir stehen mit ihm in Kontakt. Wenn alles klappt, läuft er wieder für uns auf. Es schaut gut aus“, so der Amberger Coach. Meyer gehörte in der Saison 2013/14 zum Bayernliga-Kader der Vilsstädter und kam auf 24 Einsätze. Studienbedingt, er absolvierte ein Praxissemester, war er zunächst zum VfL Osnabrück II in die Oberliga, dann zum SC Lüstringen in die Bezirksliga gewechselt. Beim SC kam er in dieser Saison in bislang 18 Spielen auf vier Tore und vier Vorlagen. Nachdem Meyer plant, sein Studium ab Mitte März wieder in Amberg fortzusetzen, würde ein erneutes Engagement beim FC möglich sein.

Ansonsten hat es keine allzu großen personellen Veränderungen im Aufgebot der Amberger U23 gegeben. Mit Michael Krummrein verlässt ein Spieler die Gelb-Schwarzen Richtung 1. FC Neukirchen, dafür kann Pinzenöhler aller Voraussicht wieder auf die lange verletzten Manuel Knauer und Johannes Eberhardt zurückgreifen. Beide hatten mit einer schmerzhaften Schambeinentzündung zu kämpfen, die inzwischen ausgeheilt ist.

Sie befinden sich schon wieder im Lauftraining, wobei wir kein Risiko eingehen und bei ihnen die Belastung langsam steigern“, sagt der FCA-Trainer. Ob er auf die Dienste des in den Bayernliga-Kader aufgerückten Christopher Hock setzen kann, hänge in erster Linie davon ab, ob dieser zwei Ligen höher Einsatzzeit bekommen wird. „Mich freut es, dass mit Christopher ein Akteur aus den eigenen Reihen den Sprung nach oben geschafft hat. Das entspricht genau der Philosophie unserer U23, die als Sprungbrett dienen soll. Sollte er in der Ersten wenig spielen, kann er ja weiterhin Praxis in der Bezirksliga sammeln“, weiß Pinzenöhler.

Der bat bereits am Mittwoch vor einer Woche seine Mannschaft wieder zur Vorbereitung. Bis zum Saisonstart müssen die U23-Kicker rund 20 Trainingseinheiten absolvieren und bestreiten zudem bislang fünf terminierte Testpartien. „Wobei wir gerne noch gegen weitere Gegner spielen würden“, so der Amberger Coach. Aufgrund der derzeit ungünstigen Witterungs- und Platzverhältnisse sei natürlich Improvisation angesagt, um stupides Konditionsbolzen zu umgehen. So stehen auf dem Trainingsplan unter anderem eine Spinning-Einheit sowie Fitness-Einheiten in der OTH-Turnhalle.

Jeweils dreimal wöchentlich wird sich so auf das erste Spiel gegen Ensdorf vorbereitet, wobei die Testbegegnungen für den nötigen Wettkampf-Rhythmus sorgen werden. Los geht es bereits am Samstag um 14 Uhr gegen den Kreisligisten SVL Traßlberg (Spielort wird kurzfristig festgelegt). Am 1. März um 18 Uhr geht es auf dem Raigeringer Kunstrasenplatz gegen den Süd-Bezirksligisten 1. FC Beilngries. Eine Woche später steht das Match beim Ligakonkurrenten SV TuS/DJK Grafenwöhr (Uhrzeit noch offen) an, ehe am 15. März der Kreisligist SV Schmidmühlen der nächste Gegner ist. Abgeschlossen wird die Serie dann am 22. März mit dem Spiel gegen den Kreisliga-Spitzenreiter TuS Rosenberg – auch beiden zuletzt genannten Partien werden Ort und Spielbeginn kurzfristig festgelegt.

Wir haben, so denke ich, ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, so dass wir für den Rest der Bezirksliga-Saison gerüstet sein sollten“, hofft Pinzenöhler. An deren Ende soll dann der Klassenerhalt für den Neuling stehen, wobei dem Amberger Trainer durchaus bewusst ist, dass dies kein einfaches Unterfangen werden wird. „In der Liga liegt alles eng beieinander. In den Abstiegskampf sind viele Mannschaften involviert, so dass es bis zum letzten Spieltag spannend bleiben wird“, schätzt Pinzenöhler.

Aufrufe: 018.2.2015, 15:30 Uhr
Stephan LandgrafAutor