1. FC Garmisch-Partenkirchen – TV Erkheim 2:2Die 530 Zuschauer sahen eine zweikampfbetonte und bis zum Abpfiff spannende Partie, in der die Erkheimer zwischenzeitlich vom Wunder im Schatten der Zugspitze träumen durften. Letztlich habe aber die inviduelle Qualität den Ausschlag zu Gunsten der Garmischer gegeben, wie der sichtlich geknickte TVE-Coach Michael Dreyer hinterher zugeben musste.Diese individuelle Klasse lässt sich vor allem an Maximilian Berwein festmachen. Der Stürmer, der bereits in der ersten Relegationsrunde den SC Bubesheim vor unlösbare Probleme gestellt hatte und aufgrund seiner Schnelligkeit nur schwer zu stoppen ist, brachte die Garmischer in der 26. Minute in Front. Berwein hatte dabei auch das nötige Glück auf seiner Seite, denn der Ball sprang vom Innenpfosten zum 1:0 über die Linie.Doch die Erkheimer gabe nicht auf und wurden von knapp 200 mitgereisten Fans immer wieder angefeuert. Und siehe da, innerhalb von drei Minuten drehten die Allgäuer die Partie. Erst sorgte Christian Neß für den Ausgleich (69.), dann schoss Christian Oswald den Bezirksliga-Vizemeister sogar mit 2:1 in Führung. Was in dem Moment eine Verlängerung bedeutet hätte, wenn Erkheim den Vorsprung bis zum Schlusspfiff der regulären Spielzeit hätte halten können. Doch so weit sollte es nicht kommen. Denn in der 77. Minute zeigte sich, dass die Garmischer nicht nur einen schnellen Spieler in ihren Reihen haben. Diesmal war es nämlich Moritz Müller, der nach einem langen Zuspiel zum Abschluss kam und das 2:2 erzielte. Was an der Ausgangslage für den TV Erkheim allerdings nur wenig änderte, denn die Allgäuer benötigten nach wie vor noch einen weiteren Treffer für den Aufstieg. Der wollte allerdings nicht fallen, weil Garmisch nun die Defensive verstärkte und keine TVE-Chance mehr zuließ. Und so durften am Ende die erleichterten Oberbayern den Klassenerhalt feiern, während ausgepumpte Erkheimer erst einmal in die kurze Sommerpause gehen.