„Wir haben viel Freizeit geopfert, um den diese Veranstaltung so problemlos wie möglich über die Bühne bringen zu können“, bilanzierte Hildebrand. Für den organisatorischen Bereich ist diese Mammutaufgabe geglückt. Mit Hilfe eines großen Teams, dem Munzert und Hildebrand ausdrücklich ihren Dank aussprachen. So halfen die Wiesecker A-Jugendlichen beim Aufbau der Banden und arbeiteten während der beiden Austragungstage als Ordner. Ebenso wurde in Eigenregie bestens für das Catering gesorgt. Aufgrund des Wintereinbruchs am Samstagmorgen standen rasch helfende Hände parat, um die Treppen vor der Osthalle regelmäßig zu streuen und neue Schneemassen direkt zu beseitigen.
Zudem lobten Hildebrand und Munzert die Zusammenarbeit mit Hallenhausmeister Torsten Kastl, der in puncto Infrastruktur als „top Unterstützer diente“ und an beiden Tagen immer zur Stelle war. „Wir waren gut vorbereitet, daher verliefen die beiden Tage reibungslos. Auch vonseiten der Zuschauer gab es keine Unmutsbekundungen“, zog Hildebrand ein positives Fazit.
Sportlich gab es allerdings einen kleinen Makel. Die Partie, vielmehr das stattdessen stattfindende 9-m-Schießen um Platz drei zwischen dem VfB 1900 und Türkiyemspor, wurde zu einer Farce (siehe Seite 30). „Das Verhalten beider Vereine war der Veranstaltung nicht angemessen. Auch weil die Verantwortlichen das Schauspiel nicht unterbunden haben“, ärgerte sich Hildebrand über die Unsportlichkeit der beiden Teams.
Diesem Makel zum Trotz wird die TSG Wieseck auch in den kommenden zwei Jahren den „Bauhaus“-Stadpokal stemmen und will hier besonders in den Bereichen Werbung und Sponsoring zulegen, auch ein Livestream steht im Raum. Um das zu organisieren, bleiben den Verantwortlichen allerdings mehr als zehn Wochen Zeit.