2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
– Foto: Bernd Schneider

Aller Anfang ist schwer

Dass Punktspiele anders als Testspiele geführt werden, wurde nicht nur auf dem Spielberichtsbogen vermerkt.

Vier Verletzungen während des Spieles, drei auf Seiten der Gäste, zeugen von der wieder begonnenen Ernsthaftigkeit, ein Spiel gewinnen zu wollen. Dabei war diese erste Begegnung der neuen Saison nicht härter als vieles bereits Gesehene, es war oft der letzte Tick mehr an Willen, an den Ball zu kommen. Und das machte der VfR besser.

BERICHT von Bernd Schneider // VfR Bad Lobenstein


Doch ehe vor 160 Zuschauern im Koseltal der Torjubel ein erstes Mal aufbrandete, verging eine halbe Stunde. Vier Riesen hatte die Mannschaft liegen gelassen. Ein Foulelfmeter, an Sebastian Mai verwirkt und von Sebastian Mai selbst verwandelt (31.), wirkte schon als Beruhigungspille. Auch, weil Kauldorf nun bis zur Pause kaum noch über Mittellinie kam und die Koseltaler Welle auf Welle anrollen ließen. Doch nur einmal trafen die Koseltaler noch, als erneut Mai mit feinem Fuß die Kugel ins rechte Dreiangel legte (39.). Der für den verletzt ausgeschiedenen Oliver Hölzel ins Spiel gekommene A-Junior Maurice Fuchs hätte fast mit dem Halbzeitpfiff auf 3:0 stellen können, doch Tobias Wolf im TSG Tor hatte etwas dagegen (45.).

Mit dem gleichen Mumm legte der VfR nach dem Wechsel nach, verfehlte zweimal den Einschlag (46./48.). Nach drei Ecken am Stück stürmte auf der Gegenseite nun Julian Esefeld bei einem Konter auf und davon und traf (49.). Und fast hätte sich die Arbeit der Hausherren in Luft aufgelöst, denn wenig später war Esefeld erneut durchgebrochen, dieses Mal half Richie Steinbach der Pfosten (55.). Dass man wieder Fußball spielen wollte, zeigten dann Markus Baer und Victor Ernst im Verbund. Doch der Schuss ging nur an das Außennetz (70.). Die nächste Stafette saß: Baers Vorarbeit mit dem Pass zu Mai, dessen Blick für den freien Fuchs, das 3:1 (77.) beruhigte nun den letzten Zweifler. Wenig später ging dieser Spielzug noch schneller und es 4:1 (81.). Und fast hätte es noch den dreifachen Fuchs gegeben, denn der junge VfR Angreifer verfehlte den langen Pfosten nur um Zentimeter (88.).

Aufrufe: 06.9.2020, 09:46 Uhr
Bernd SchneiderAutor