Am Sonntag fielen bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit neun Tore in einer Partie mit Beteiligung der DJK. Nur die Verteilung war diesmal anders. Nach dem 9:0 über den BSC Sendling II und dem 8:1 beim FC Anadolu Bayern II hieß es bei der Zweitvertretung des ESV München jetzt überraschend nur 5:4.
Vor dem Spiel waren die Vorzeichen eindeutig gewesen: Würmtal als souveräner Spitzenreiter, die Eisenbahner knapp über der Abstiegszone. Doch so einfach ist es im Fußball nicht, das zeigte der Spielverlauf. Je dreimal gingen beide Teams in einem laut DJK-Trainer Mario Germek chaotischen Spiel in Führung. Allein die Gäste hatten das bessere Timing: Eine Minute vor dem Abpfiff besorgte Würmtals Toptorjäger Daniel Fischer mit seinem 14. Saisontor den Ausgleich, ehe Markus Pilsl in der Nachspielzeit einen Freistoß direkt verwandelte.
In der Nachbetrachtung der Saison könnte der Partie bei einem möglichen Aufstieg eine entscheidende Bedeutung zukommen. Denn am Sonntag stand der Titelaspirant erstmals kurz vor Schluss richtig unter Druck – und hielt diesem stand.