2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielvorbericht

Abstiegskrimi: BW Gütersloh gegen FC Isselhorst

Am Sonntag geht es für die beiden Gütersloher Kreisligisten um den Klassenerhalt.

In der Kreisliga A Gütersloh steht am Sonntag um 15 Uhr ein echter Abstiegskrimi auf dem Programm: Schlusslicht BW Gütersloh empfängt den Tabellenvorletzten FC Isselhorst. Beide Teams trennen sechs Punkte, allerdings haben die Blau-Weißen noch eine Partie mehr zu absolvieren. Vor dem brisanten Duell stellten sich die Spieler Michael Zalman (BW) und Thomas Barthel (FCI) den Fragen unseres Mitarbeiters.

Der 29-jährige Zalman, seit frühester Schulzeit nur „Dupo“ gerufen, fühlt sich seit drei Jahren bei BWG sportlich zuhause. Die Jugendzeit verbrachte er beim FC Gütersloh und beim Gütersloher TV, wo er schon als A-Junior in die erste Mannschaft beordert wurde. Danach war er fünf Spielzeiten lang beim SV Avenwedde in der Landesliga aktiv. Über den GTV landete er bei den Blau-Weißen, wo er zusammen mit mit einer Vielzahl guter Freunde spielt.

Thomas Barthel (31) verlebte seine fußballerische Jugendzeit beim SV Avenwedde. Im Seniorenbereich wechselte der Stürmer zum Gütersloher TV. Seit sechs Jahren ist er nun in Isselhorst aktiv

Wie schätzen Sie den Gegner ein?

Zalman: Die Isselhorster sind spielstark. Sie kommen aber auch über den Kampf und die Leidenschaft – ähnlich wie wir.

Barthel: Blau-Weiß steht für mich überraschend weit unten in der Tabelle. Die Mannnschaft gehört absolut in die A-Liga. Vor allem müssen wir auf Dietmar Klassen im Sturm der Gütersloher gehörig aufpassen.


Bleiben Sie dem Verein im Fall des Abstiegs treu?

Zalman: Ich bleibe auf jeden Fall und gehe davon aus, dass die komplette Truppe zusammenbleiben würde.

Barthel: Ehrlich gesagt, ist die Kreisliga B für mich keine Option mehr. Die sportliche Herausforderung in der A-Liga ist halt größer, wobei man sich im Fall der Fälle noch einmal mit dem Verein zusammensetzen müsste.


Warum schafft Ihr Team den Klassenerhalt?

Zalman: Es sind acht Punkte bis zum rettenden Ufer. Das ist zu schaffen, und wir werden das auch hinkriegen, weil wir eine große Familie sind. Wir spielen und kämpfen füreinander, halten super zusammen und haben eine überragende Kameradschaft innerhalb der Truppe.

Barthel: Die Qualität für den Klassenerhalt ist bei uns definitiv vorhanden. Leider schaffen wir es nicht immer, diese Qualität auf den Platz zu bringen. Die Trainingsbeteiligung und auch die Kameradschaft ist super – und deswegen werden wir uns definitiv retten.


War mit dieser schwierigen Situation zu rechnen?

Zalman: Zu Beginn der Saison ehrlich gesagt nicht, zumal wir letztes Jahr Dritter geworden waren. Aber riesige Verletzungsprobleme und viel Pech in den Spielen haben uns entsprechend zugesetzt. Nun ist die Situation wie sie ist. Wir müssen sie annehmen und alles geben.

Barthel: Ich bin von Anfang an davon ausgegangen, dass die Saison schwer werden könnte. Der Unterschied zwischen der Kreisliga B und der A-Liga ist schon enorm, und für einige junge Spieler ist der Sprung sehr groß.


Wie wollen Sie das „Sechs-Punkte-Spiel“ angehen?

Zalman: Wir werden an diese schwierige Aufgabe mit Leidenschaft und Herz herangehen. Wir sind eine kampfstarke Truppe, und das wird man am Sonntag auch deutlich sehen.

Barthel: Wir haben zuletzt gut trainiert, werden Vollgas geben und am Ende das Match gewinnen.


Im Falle einer Niederlage...

Zalman: ... werden wir bis zum letzten Spieltag alles geben und weiterkämpfen.

Barthel: ... haben wir immer noch die große Möglichkeit, den Abstieg aus eigener Kraft zu verhindern.

Aufrufe: 014.3.2019, 22:00 Uhr
FuPaAutor