2024-05-23T12:47:39.813Z

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Darf nun nachträglich trotzdem aufsteigen:  Christian Cannler vom BC Huisheim.  Foto: Szilvia Izsó
Darf nun nachträglich trotzdem aufsteigen: Christian Cannler vom BC Huisheim. Foto: Szilvia Izsó

Abschlussfeier wird zur Aufstiegsparty

BC Huisheim steigt nachträglich in die Kreisklasse auf, in der Gundelsheim trotz verlorenem Relegationsspiel bleiben darf +++ SV Genderkingen wechselt in die A-Klasse West III

Groß war vor gut einer Woche die Enttäuschung beim BC Huisheim nach der Niederlage im Relegationsspiel gegen den FC Birkhausen um den Aufstieg in die Kreisklasse Nord I. Der A-Klassen-Vizemeister verlor mit 0:1 und verpasste damit sportlich den Durchmarsch im letzten Moment. Am Wochenende dann die erlösende Nachricht: Der BCH darf trotzdem aufsteigen, diese Entscheidung fällte nämlich der Bezirksspielausschuss bei seiner Sitzung in Leipheim. Dort wurde auch beschlossen, dass der TSV Gundelsheim trotz des verlorenen Relegationsspiels gegen Ziertheim-Dattenhausen in der Kreisklasse bleibt, aber in der kommenden Saison in der Rieser Nord I-Gruppe wechseln muss.
„Wir hätten in den Kreisklassen aufgrund des Ausgangs der Relegationsspiele nur jeweils zwölf Teams gehabt und haben deshalb entsprechend den Statuten aufgestockt“, erklärte der Kreisspielleiter Donau, Norbert Miesbauer aus Fremdingen. Die gute Nachricht hatte er den Vereinen am Samstag und Sonntag überbracht.
In Huisheim wurde deshalb für Sonntagabend eine außerordentliche Spielersitzung einberufen. „Die Stimmung war irgendwie komisch, aber wir haben uns natürlich sehr gefreut“, erklärte BCH-Vorsitzender Klaus Färber. Die für kommendes Wochenende angesetzte Abschlussfeier werde damit in eine Aufstiegsfeier umfunktioniert. „Wir sind wieder daheim“, so Färber in Anspielung darauf, dass die Huisheimer damit nach einer Durststrecke wieder in ihrer Stammliga antreten können.
Ein Mitkonkurrent in der Nord I-Gruppe wird dann auch der TSV Gundelsheim sein. „Wir sind natürlich sehr froh, dass wir dem historischen Abstieg nach 30 Jahren im Nachhinein entgangen sind“, so Spartenleiter Klaus Berger. Da könne es der Verein verschmerzen, dass er ins Ries umgruppiert wird.
Neuen und unbekannten Gegnern muss sich auch der SV Genderkingen stellen. Der A-Klassist wechselt nämlich vom Norden in die Dillinger West III-Gruppe. Aufgrund der geografischen Lage werden die Auswärtsfahrten damit nicht wesentlich länger, da der SVG bislang regelmäßig ins Ries musste. „Wir stellen uns der Herausforderung“, so SVG-Spartenleiter Dominik Fritsch. In den Westen wechselt auch der A-Klassen-Absteiger TKSV Donauwörth und spielt künftig in der B-Klasse West III. „Der Verein hat trotz mehrfacher Aufforderung seinen Meldebogen zu spät abgegeben und war damit der erste Kandidat“, so Kreisspielleiter Norbert Miesbauer. Die genaue Einteilung der Klassen in seinem Zuständigkeitsbereich soll in dieser Woche veröffentlicht werden.
Aufrufe: 024.6.2013, 22:43 Uhr
Donauwörther Zeitung / Markus ErdtAutor