2024-06-17T07:46:28.129Z

Halle
Hassia Bingen konnte nicht antreten. F: Haas
Hassia Bingen konnte nicht antreten. F: Haas

»Absage tut uns sehr leid«

Hassia-Teammanager Schuster nennt Gründe für das Nichtantreten der Reserve beim Schiri-Turnier

BINGEN. Während sich Verbandsligist SV Alemannia Waldalgesheim beim Fußballturnier der Kreis-Schiedsrichter-Vereinigung Mainz-Bingen die Siegprämie von 400 Euro krallte, konnte A-Klassist Hassia Bingen II entgegen der ursprünglichen Planung bekanntlich kein Team nach Mainz-Laubenheim entsenden. Im Gespräch mit der AZ schildert Hassia-Teammanager Klaus Schuster die Hintergründe.

„Weil uns die Unterstützung der Schiedsrichter sehr am Herzen liegt, hatten wir wie vor einem Jahr wieder für das Schiri-Turnier gemeldet“, erläutert Schuster. „Schon 2017 hatten wir ja mit einer sehr jungen Mannschaft teilgenommen.“ Im Dezember habe man allerdings „etliche Abmeldungen von Spielern“ zur Kenntnis nehmen müssen. „Die waren so nicht geplant“, so der 53 Jahre alte Offenheimer. „Dann haben wir natürlich versucht, mit Spielern der ersten Mannschaft aufzufüllen. Nur sind viele von denen zwischen den Jahren im Urlaub, sodass sie nicht aushelfen konnten, da sie überhaupt keine Sommerpause hatten und die Zeit um den Jahreswechsel zur Regeneration genutzt werden muss.“ Schuster: „Man hätte gerne Spieler aus der Oberliga mitspielen lassen, aber deren Zahl hätte nicht ausgereicht, um in Laubenheim ein Team zu stellen.“ Ein Auffüllen aus der eigenen A-Jugend sei auch nicht möglich gewesen, „weil so viele von denen nicht spielberechtigt für die Aktiven sind“.

Bis auf Außenbahnspieler Raphael Braun und Torwart Jannik Gerlach habe noch kein Junior bei den Aktiven gespielt. „Wir haben wirklich alles versucht, um eine Mannschaft hinzuschicken – aber das war uns leider Gottes nicht möglich“, sagt Schuster. „Deswegen habe ich am 21. Dezember – und damit so früh wie möglich – Gerhard Ott und André Moritz von der Turnierleitung offiziell geschrieben, dass wir es bedauern, aber nicht antreten können. Wir wissen, dass das sehr ärgerlich und für die Außendarstellung von Hassia Bingen durchaus schwierig ist.“ Die Absage tue dem Verein leid – „sehr leid sogar“, resümiert Klaus Schuster.

Aufrufe: 01.1.2019, 14:30 Uhr
Michael HeinzeAutor