Für das morgige Heimspiel gegen Drügendorf erwartet er für seine Mannen keine leichte Aufgabe: „Drügendorf ist immer ein unangenehmer Gegner, vor dem ich großen Respekt habe. Der Druck und die Favoritenrolle liegt aber bei uns. Um unser Saisonziel zu erreichen, müssen wir gerade zu Hause punkten.“ Gerade einmal 21,7 Jahre beträgt das Durchschnittsalter des letztjährigen Tabellenneunten – die Drügendorfer Mannschaft zählt damit zu den jüngsten der Liga. „Für den Verein und für die Zukunft ist das natürlich super“, erklärt Holger Feinermann, der mittlerweile in seine fünfte Saison als Trainer in Drügendorf geht. Auch seine Truppe befindet sich aktuell im oberen Mittelfeld der Tabelle. Geht es nach den Verantwortlichen beim TSV, soll am Ende der Spielzeit Platz drei bis sechs stehen. „Unsere junge Mannschaft hat auf jeden Fall Potenzial“, sagt Feinermann, „vielleicht können bis zum Ende auf Tuchfühlung zum dritten Platz bleiben“. Schwachstelle des Teams ist bisher, wie auch im Vorjahr, die mangelnde Chancenverwertung. Es fehlt ein Knipser im Sturm. Auch macht sich die fehlende Routine der TSV-Spieler in entscheidenden Situationen bemerkbar.
Doch nach Pretzfeld fahren sie nach dem 4:0-Erfolg in der letzten Woche gegen Absteiger Bammersdorf mit breiter Brust. „Pretzfeld ist ein erfahrenes Team, das für mich zu den Favoriten zählt. Aber wir werden uns nicht verstecken. Treten wir mit Mumm und Selbstvertrauen auf, können wir einen Punkt mitnehmen“, glaubt Feinermann.