28. Mai – Finale an ungünstigem Termin

Grundsätzlich stünde man dem Vorhaben positiv gegenüber, allerdings gebe es in einigen Landesverbänden Probleme mit dem regulären Punktspielbetrieb. So stehen sich im Finale des Sachsenpokals Erzgebirge Aue (3. Liga) und der FSV Zwickau (Regionalliga) gegenüber. Letztgenannter, derzeit Spitzenreiter der Staffel Nordost, könnte am 25. und 29. Mai die Aufstiegsspiele zur 3. Liga bestreiten. Ein Finale am 28. Mai ist dann quasi ausgeschlossen.

Der Fußball-Verband Sachsen-Anhalt wird sein Endspiel wohl wie vor der Saison geplant am 18. Mai austragen - aus Rücksicht auf die Fußball-Drittligisten, deren Saison am 14. Mai endet. Der 1. FC Magdeburg und der Hallesche FC stehen im Halbfinale. Mindestens einer der Drittligisten wird demnach auch das Finale erreichen.

Dieser Grund sorgt auch in Thüringen für Bedenken, wo mit Erfurt (im Halbfinale gegen Oberligist Rudolstadt) ein Verein aus der 3. Liga dabei ist. Im anderen Spiel stehen sich zudem Nordhausen (Zweiter der Regionalliga Nordost) und Jena gegenüber, die beide noch Aufstiegshoffnungen hegen und so möglicherweise Relegationsspiele bestreiten müssten (25. und 29. Mai).

In Bezug auf Mecklenburg-Vorpommern bedeutet dies, dass Hansa nach dem letzten Drittliga-Spiel zwei Wochen auf das Finale warten muss, während Schönberg am 22. Mai noch um Punkte kämpft. Auch die Urlaubs- und Erholungszeit der Profis würde sich verkürzen, da die Saison in der 3. Liga 2016/17 am Wochenende 29. bis 31. Juli beginnt. Bei sechswöchiger Vorbereitung ginge es um den 18. Juni herum los.