2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Nach dem Sieg gegen Hasborn II schielt die SG Peterberg auf Platz Vier
Nach dem Sieg gegen Hasborn II schielt die SG Peterberg auf Platz Vier – Foto: SGP

25. Spieltag: „Das war kein Spaziergang!“

SV Baltersweiler gibt der SG Scheuern viel Paroli. Führungstrio bleibt eng zusammen.

Alles andere als ein Selbstläufer war, beim vorgezogenen Spiel am Freitagabend, der 3:1-Erfolg der SG Scheuern über den Gast aus Baltersweiler. Auch der SC Alsweiler musste sich strecken. Der STV Urweiler geriet zwar zunächst in Rückstand, erledigte dann aber seinen Job schnell und sicher.

SG Namborn startete gut

Jeder Punktverlust für einen der drei Meisterschafts- und Aufstiegskandidaten kann in den restlichen Begegnungen entscheidend werden. Es wird darauf ankommen, wie diese drei Teams mit einem plötzlichen Rückstand oder einem späten Ausgleichstreffer umgehen werden. Fängt dann das große Zittern an und hemmt jeglichen Spielfluss? Oder kann das jeweilige Team die Ruhe bewahren, sich neu motivieren und geduldig auf den Moment hinarbeiten, den es braucht, um den Treffer zu setzen, der die nötigen drei Punkte sichert. Der STV Urweiler kassierte in Namborn schon früh einen Rückstand (8., Daniels Vasiljevs) - vielleicht zum Glück so früh, denn es blieb ja noch genügend Zeit - und geriet nicht ins Wanken. „Die Führung war nicht unverdient“, so STV-Coach Jan Stutz. „Am Anfang war die SG Namborn richtig gut im Spiel und hat nach leichten Ballverlusten von unserer Seite immer wieder ihre schnellen Offensivspieler ins Laufen gebracht.“ Es dauerte aber nicht sehr lange, da hatten sich Stutz´ Männer darauf eingestellt und auch die Fehlerquote war bald nicht mehr so hoch. Es brauchte allerdings zunächst einmal zwei Standardsituationen, um den STV auf die Siegerstraße zu bringen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Yannik Maurer schlenzte Stutz selbst das Spielgerät aus 16 Metern in den Giebel zum Ausgleich (13.). Nur fünf Minuten später gelang Ken Rein per Kopf, und erneut nach einer Ecke, diesmal getreten von Mika Buschmann, die Führung. Jan Stutz (27.) per Foulelfmeter und Yannik Maurer (32.) erhöhten bis zur Pause auf 4:1 und spätestens nach dem Platzverweis von Chris Schöneberger (39., Schiedsrichterbeleidigung) war die Partie zugunsten des Tabellenführers entschieden.

Taktische Umstellung brachte noch den Sieg

Ein hartes Stück Arbeit mussten die Kicker der SG Scheuern liefern, um gegen den SV Baltersweiler die drei so wichtigen Punkte zu sichern. „Der SVB ist ja nicht umsonst auf Platz Vier und hat so lange mitgespielt um die Plätze ganz oben“, meinte Patrick Beia nach dem Spiel, das sein Team am Ende mit 3:1 für sich entscheiden konnte, „Sie haben uns das Leben nicht leicht gemacht, standen uns im Spiel Mann gegen Mann ständig ganz nah und auf den Füßen“, so Beia weiter. In der 18. Minute entschied der Schiedsrichter, dass es einmal dann doch zu heftig nahe gegen eben Patrick Beia lief und zeigte auf den Punkt. Luca Schmidt erledigte die Sache gewohnt souverän und besorgte die 1:0-Führung. Der SVB aber blieb dran, ließ sich im weiteren Verlauf nicht von der Hoffnung abbringen, das Spiel vielleicht doch noch einmal zu drehen und mit einem Punktgewinn oder gar einem Sieg die allerletzte Möglichkeit zu nutzen, um noch einmal nach oben hin anzugreifen. Und tatsächlich gelang in der 76. Minute der Ausgleich durch Daniel Jung. „Das haben sie richtig gut herausgespielt“, lobte Beia den Gegner. Beia stellte nach dem Ausgleich umgehend auf eine Dreierabwehrkette um und brachte mit Michael Petri einen zweiten Stürmer. Das ging auf, denn nur drei Minuten später war der Druck der SGS so groß, dass Yannik Thewes zum so wichtigen Führungstreffer abschließen konnte. Doch noch immer steckten die Gäste nicht auf, warfen noch einmal alles nach vorne und… mussten in der Schlussminute den K.O.-Konter kassieren. Damit ist der SVB endgültig raus aus dem Rennen um die oberen Plätze.

Kurzer Knick nach der Halbzeit

Auch der Dritte im Bunde der Toppplatzierten hatte einen kleinen Knick im Spiel zu überwinden. Der SC Alsweiler hatte sich bis zur Pause ein ordentliches 2:0-Polster in Sotzweiler erarbeitet, kam aber etwas unkonzentriert zurück auf den Platz. Der TSV nutzte diese kleine Schwächephase umgehend und konnte auf 1:2 verkürzen (47., Julian Linnenbach). Acht Minuten lang hofften die Gastgeber, dann zog der SCA das Tempo wieder an und konnte den alten Abstand wieder herstellen. Massimiliano Santalucia stellte auf 3:1 und die Weichen auf Sieg.

Gregoire verteilt Kompliment an den Gegner

„Wir haben in keiner Minute nur annähernd an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen können“, äußerte sich Bliesens Coach Jean Marc Gregoire hörbar enttäuscht nach der deftigen 0:4-Niederlage gegen eine gut eingestellte Dirminger Mannschaft. „Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung“, so Gregoire. „Kompliment an Dirmingen!“ Gregoire erwartet von seinen Jungs jetzt eine Reaktion im bevorstehenden Derby bei der SG Gronig-Oberthal.

Trotz Unterzahl: Enge Kiste in Peterberg

Wie schon im Hinspiel bei der 1:4-Niederlage der SG Peterberg beim SV Hasborn II konnte Robin Witzels Jungs mit einer Überzahl nicht wirklich etwas anfangen. Bei den Gästen sah Cedric Collet kurz vor der Pause Gelb-Rot, doch anstatt dass die Peterberger davon profitierten und den Vorsprung von 2:1 hätten ausbauen können, kassierten sie nach knapp einer Stunde den Ausgleich. Dabei hatte Witzel in der Pause eben genau davor noch gewarnt. Es brauchte am Ende einen Elfmeter, den einige als etwas zu hart empfanden, um der SG Peterberg die Revanche für die Niederlage im Hinspiel zu sichern. „Ein etwas kurioses Spiel, das wir dann am Ende doch noch gewonnen haben“, urteilte Robin Witzel. „Nun freuen wir uns auf Dirmingen und werden versuchen, den fünften Platz zu sichern und vielleicht sogar noch Platz Vier anzugreifen.“

Ottweiler zeigt Moral

1:3 lagen die Gastgeber nach einer Stunde Spielzeit bereits zurück. Doch trotz der ohnehin wenig gut verlaufenen Saison und dem bescheidenen Tabellenplatz 15 bewiesen die Kicker von Jonas Hans Moral und arbeiteten sich zurück ins Spiel und zu einem verdienten Remis. Gästetrainer Julian Scheid war davon nicht gerade begeistert. „Wenn man 3:1 führt, dann muss man das Ding auch gewinnen. Aber wir waren heute ganz einfach nicht gut und am Ende hat sich Ottweiler dieses Unentschieden noch redlich verdient.“

Endlich mal wieder ein Dreier

Nach fünf sieglosen Spielen in Folge und zum Teil deftigen Niederlagen konnte die SG NoWo endlich mal wieder einen Dreier einfahren. Gegen den FC Niederkirchen lag das Team um Spielertrainer Wladislaw Sontag schon nach sechs Minuten mit 2:0 vorne und ließ sich auch durch den Anschlusstreffer durch Nils Cullmann (56.) nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Sontag selbst setzte fünf Minuten vor Ende den Schlusspunkt zum 3:1.

Bittere Abschiedstour des TuS

Langsam heißt es Abschied nehmen vom TuS Fürth. Gegen die Zweite Mannschaft der SG Marpingen mussten die Ostertaler eine derbe 0:9-Packung einstecken. Bei den Gästen konnte sich Sebastian Kessler gleich viermal in die Torschützenliste eintragen.

Aufrufe: 02.5.2022, 07:38 Uhr
Dieter SteinmannAutor