1:4 - Ein Fehler entscheidet für TuS Haren

„In der 70. Minute dachte ich, dass heute nicht mehr viel passiert“, gestand Teglingens Trainer Norbert Koers nach der 1:4-Niederlage gegen den TuS Haren. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1. Beide Teams wollten, probierten und arbeiteten, aber ein Tor wollte nicht fallen. Dann entschied ein kapitaler Defensivfehler die Partie. Steffen Schepers nahm das Geschenk an. Teglingen riskierte alles und wurde durch Tore von Labinot und Sinan Hajrizi bestraft, „Kein unverdienter Sieg“, meinte Koers, auch wenn etwas Glück für die Harener dabei war. Er war mit der Leistung seiner Elf trotzdem zufrieden.

Einen ganz wichtigen 4:1-Sieg fuhr Holtensia Holte gegen Grenzland Twist ein. Nach Toren von Marcel Hempen und Julian Geisler investierte Twist mehr und kam durch das 1:2 von Christian Backers zurück. „Zu diesem Zeitpunkt war Twist am Drücker“, sagte Holtes Uwe Schultejans. Doch mit zwei Platzverweisen in der Schlussphase nahm sich Grenzland alle Chancen. „Das war ganz wichtig. Wir sind jetzt oben dabei, während Twist ins Mittelfeld rutscht“, schaute Schultejans auf die Tabelle.

Einen kuriosen Platzverweis sah Lehrtes Andre Bürschen. In der 32. Minute ließ er sich am Seitenrand behandeln, lief ohne Erlaubnis auf den Platz, um einen Konter zu stoppen und sah die Gelb-Rote Karte. Lehrte verlor in der Folge gegen Emmeln 0:5. Emmelns Trainer Rainer Schepergerdes fasste zusammen: „Das war ein Spiel auf ein Tor. Meine Mannschaft hat nach der 1:6-Pleite die richtige Reaktion gezeigt.“

Den nächsten Dreier holte Eintracht Berßen mit einem 2:0 gegen Schöninghsdorf. Dirk Westendorf traf zweifach. „Punkte gegen einen direkten Konkurrenten“, erkannte Trainer Tobias Untiedt. Das erkannte auch Polles Thomas Lenz nach einem 0:1 gegen Dohren. Pascal Elbers traf in der 85. Minute. „Das ist ganz ärgerlich. Berßen und Flechum punkten hingegen“, sagte Lenz.

Einen soliden 2:0-Sieg feierte Tabellenführer Groß Hesepe gegen Wesuwe. Der FCW hatte Torjäger Klaus Lammers zugestellt, doch das reichte nicht. Obmann Timo Gels fand: „Das war schon fast ein Arbeitssieg.“