2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Mark Heinemann

1:2. Delbrück vergibt zu viele Chancen beim SV Spexard

Der Delbrücker SC betreibt in der zweiten Woche in Folge Chancenwucher und verlässt auch beim SV Spexard den Platz mit einer Niederlage.

Der Delbrücker SC hat die zweite bittere Niederlage in Folge kassiert. Trotz eines deutlichen Chancenplus unterlag das Team beim SV Spexard mit 1:2 (0:1). Es war die insgesamt dritte Niederlage in Serie.

SV Spexard - Delbrücker SC 2:1 (1:0).

"Für den Aufwand, den wir fahren, haben wir viel zu wenig Ertrag", ärgerte sich DSC-Trainer Detlev Dammeier über das zweite Spiel in Folge, in dem sein Team zwar ein Chancenplus hat, am Ende aber mit leeren Händen da steht. "Wie auch schon in der letzten Woche gegen Neuenkirchen haben wir reichlich Möglichkeiten, um zwei oder drei Tore zu erzielen. Wir müssen auch in Spexard nicht verlieren", so Dammeier. Der zwischenzeitliche Delbrücker Ausgleichstreffer steht als Sinnbild dafür, wie schwer dem DSC aktuell das Toreerzielen fällt. Nach einer Ecke des eingewechselten Zoltan Pataki verlängerte Tobias Henksmeier zunächst auf Patryk Plucinski. Der köpfte den Ball erneut vor dem Tor her, so dass er wieder bei Henksmeier landete. Delbrücks Innenverteidiger legte dieses Mal mit dem Fuß quer und fand in der Mitte Max Teipel, der den Ball endlich über die Linie drückte.

Delbrück vergibt zu viele Chancen, Spexard spielt schnörkellos

Die Gastgeber aus Spexard machten über 90 Minuten nicht viel für die Partie, waren aber in den entscheidenden Situationen schnörkelloser. Das ging schon nach vier Minuten los. Nach einem Ballverlust duch Teipel an der Mittellinie verwandelte Jonas Timmermann trocken zur Führung. Wenig später bewahrte DSC-Keeper Daryoush Hosseini sein Team vor einem höheren Rückstand (8.). Mit einem geblockten Schuss von Sebastian Walter war auch der DSC in der Partie (9.). Viel ging in dieser Phase über den agilen Lennard Rolf, der von der linken Seite zahlreiche Flanken vor dem Tor herbrachte. Einzig in der Mitte fehlte zu oft der Abnehmer. Einen weiteren Schuss von Niklas Huschen konnte Spexards Defensive blocken (33.). "Auch nach der Pause haben wir zehn Minuten, in denen wir die Partie komplett kippen können, wenn wir nur die Chancen machen", so Dammeier.

Delbrück bekommt den Ball nicht über die Linie

Angreifer Oliver Cylkowski stoppte den Ball im Sechzehner, scheiterte dann aber aus der Nahdistanz an Spexards Torwart Pascal Müller (51.). Lennard Rolf erwischte den Ball sechzig Sekunden später nur mit seinem schwächeren rechten Fuß und schoss ebenso aus naher Distanz am kurzen Pfosten vorbei (52.). Knapp war es auch beim Schuss von Niklas Huschen (56.), dann schoss Teipel einen Spexarder auf der Torlinie an (64.). Delbrück traf nicht, Spexard blieb nach vorne schnörkellos. Marc Birkenhake hatte auf rechts zu viel Platz gegen seinen Gegenspieler Jean-Pierre Dingerdissen. Er traf jedoch nur das Außennetz.

Marc Birkenhake nutzt den Platz bestens aus

Eine Szene, die sich Dingerdissen hätte merken sollen, denn nach dem bereits beschriebenen Ausgleich, kam er auch beim Spexarder Führunstreffer zu spät. Wieder landete ein Diagonalball bei Birkenhake, der das Leder einmal ticken ließ und dann ins kurze Eck abschloss (78.). Delbrück warf alles nach vorne und hätte durch einen Kopfball von Henksmeier in der Nachspielzeit fast noch den Ausgleich erzielt. Fast, denn Delbrücks Innenverteidiger köpfte aus zentraler Position Spexards Torwart Müller an (90.+4).

DSC: Hosseini - Dingerdissen, Plucinski, Henksmeier, Austenfeld - Huschen, Grashoff (79. Welkener) - Walter (62. Pataki), Teipel (83. Pinto), Rolf - Cylkowski.
Schiedsrichter: Christian Lange (TuS Bremen) - Zuschauer: 174
Tore: 1:0 Jochen Timmerkamp (4.), 1:1 Max Teipel (71.), 2:1 Marc Birkenhake (78.)

Aufrufe: 06.10.2019, 18:18 Uhr
Mark HeinemannAutor