2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Josefine Keilwitz

11 Fragen an: Der FuPa-Spielercheck mit Florian Switala

Interview mit Florian Switala vom Haldensleber SC

Ein außergewöhnliches Kalenderjahr 2020 neigt sich dem Ende zu und erneut muss der Fußball Conoa-bedingt wieder ruhen. Zeit, sich den Spielern in Sachsen-Anhalt zu widmen. Florian Switala vom Haldensleber SC beantwortet uns die 11 Fragen des FuPa-Spielerchecks rund um die schönste Nebensache der Welt.

Was war dein schönstes Erlebnis, das du als Fußballer erlebt hast?

In meiner Zeit als Fußballer habe ich viele schöne Momente erlebt. Jeder gewonnene Titel, egal ob im Juniorenbereich oder bei den Herren ist in jeglicher Hinsicht ein tolles Erlebnis. Aber 2 der schönsten Erlebnisse stechen da doch heraus. Das eine war in der Saison 2009/2010 als A-Jugend-Bundesligaspieler beim FC Carl Zeiss Jena, als wir beim Hamburger SV gespielt haben und mir der jetzige Premier-League Star Heung-min Son, zwei Buden eingeschenkt hat. Aber das schönste daran war, dass mein Papa und Opa damals den weiten Weg nach Hamburg auf sich genommen haben, um das Spiel von mir zu sehen! Aber auch die Spiele mit der zweiten Mannschaft vom FC Carl Zeiss Jena bei Lok Leipzig vor 2.000 Zuschauer oder bei RB Leipzig sind sehr tolle Erinnerungen. Das andere schöne Erlebnis war beim Haldensleber SC in der Saison 2012/2013, als wir Landesmeister geworden sind, mit einer der stärksten Mannschaften, mit der ich jemals zusammengespielt habe. Eines der großen Höhepunkte in meiner Zeit als Fußballer.

Was nervt dich in der Kabine am meisten?

Ich kann es nicht verstehen, wenn man sich als Spieler nicht ausreichend auf das Spiel fokussiert oder wenn man nach einer Niederlage gleich davon spricht, wo man abends feiern gehen will.

Wer ist/war der beste Kicker, mit dem du jemals zusammengespielt hast?

Die Frage ist sehr schwer zu beantworten. Von André Luge beim FC Carl Zeiss Jena, über Christian Schütze beim Oscherslebener SC bis zu Denny Piele und Pascal Matthias beim Haldensleber SC, das waren alle klasse Kicker. Aber Tim Girke sticht da noch ein bisschen heraus, er besitzt eine exzellente Technik, ein herausragendes taktisches Verständnis und eine starke Mentalität. Außerdem ist er auch außerhalb des Platzes ein absoluter Teamplayer. Er ist für mich der beste Spieler, mit dem ich jemals zusammengespielt habe.

Wer ist der härteste Zweikämpfer in eurem Kader?

Das ist ganz eindeutig bei uns Marvin Mäde.

Wer ist dein größter Fan?

Ganz eindeutig mein Opa und mein Papa. Beide begleiten mich schon seit über 20 Jahren, selbst nach Hamburg sind sie gefahren, um mich spielen zu sehen.

Was war deine schlimmste Verletzung?

Zum Glück bin ich bisher von schweren Verletzungen verschont geblieben. Ich musste mir mit 18 Jahren einem kleinen Eingriff an der Schulter unterziehen. Im späteren Verlauf habe ich mir zweimal die Außenbänder im Sprunggelenk angerissen und hatte einen doppelten Kapsel- und Bänderriss im Finger gehabt.

Wie munterst du dich nach einer Niederlage wieder auf?

Niederlagen tun an sich immer weh und das dauert immer eine gewisse Zeit, bis ich diese verdaut habe. In der Regel reflektiere ich sofort das Spiel und mache mir Gedanken, wie ich mich und die Mannschaft verbessern kann. Ein gutes Essen am Abend oder gemeinsame Zeit mit Freunden muntern mich nach einem verlorenen Spiel wieder auf.

Worauf hättest du in deiner Karriere gerne verzichtet?

Auf jeden Fall die Corona-Zeit und das damit zusammenhängende Verbot vom Fußball. Aber auch auf jede einzelne Verletzung hätte ich gerne verzichtet.

Du darfst eine Regel im Fußball abschaffen oder einführen: Welche?

Ich würde die Sechs-Sekunden-Regel beim Torwart abschaffen, weil sie überhaupt keine Anwendung findet und immer missachtet wird. Würde diese so angewandt werden, wie die gelbe Karte fürs Meckern, dann hätte diese Regel auch einen Sinn. Entweder man wendet die Regel konsequent an, wie es beim Handball mit dem Zeitspiel der Fall ist, oder man sollte über eine Veränderung der Regel nachdenken.

Was ist dein Lieblingsverein und warum gerade dieser?

Mein Lieblingsverein ist Borussia Dortmund. Zum ersten Mal war ich 1996 mit meiner Familie im Stadion und seitdem lässt mich der Verein nicht mehr los. Alleine das Stadion, die Atmosphäre und die Fans machen diesen Verein für mich zum besten Verein der Welt. Prägende Titel wie der Champions League Sieg 1997 und die Meisterschaft 2002 führten zu dieser Leidenschaft für den BVB.

Welche drei Dinge müssen während einer Quarantäne auf jeden Fall im Haus sein?

Ein Heimtrainer und das dazugehörige notwendige Sportequipment. Dazu ein Laptop/ Handy und ausreichend Essen.

Zum Spielerprofil von Florian Switala: (hier klicken)

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Aufrufe: 029.11.2020, 09:52 Uhr
Robert KeglerAutor