1. FC Düren trifft auf Aufsteiger

Der 1. FC Düren ist am Sonntag gegen Mittelrheinliga-Aufsteiger Viktoria Glesch-Paffendorf gefordert, erneut vor heimischer Kulisse auf der Westkampfbahn. Der kommende Gegner läuft dort zum ersten Mal auf. Trotzdem kennen sich beide Teams, denn im Mittelrheinpokal-Viertelfinale traf man sich im Februar dieses Jahres in Glesch. Mit 2:1 setzte sich der FCD durch und fügte dem Gegner eine der überhaupt nur zwei Pflichspielniederlagen zu. „Der Gegner hat damals gut verteidigt und uns bis zur letzten Sekunde das Leben schwer gemacht. Gjorgji Antoski hat einen Freistoß direkt verwandelt und uns das Weiterkommen ermöglicht“, hat Dürens Trainer Giuseppe Brunetto noch gute Erinnerungen an die Partie. Er geht davon aus, dass Glesch-Paffendorf am Sonntag ähnlich auftreten wird: „Die Jungs werden gut organisiert gegen den Ball agieren und auf ein schnelles Umschaltspiel setzen. Zudem werden sie viel Euphorie haben.“

Diese Vermutung liegt nahe. Nicht nur wegen des Aufstiegs aus der Landesliga. Auch der Saisonstart ist geglückt. Im bisher einzigen Meisterschaftsspiel schlug Glesch-Paffendorf Vichttal mit 2:0 und im Kreispokal Rhein-Erft wurde mit dem selben Ergebnis Ligakonkurrent Wesseling-Urfeld eliminiert. Aber auch der Dürener Start ist gut gelungen, und Brunetto vertraut auf eine gute Leistung seiner Elf: „Als Trainer gibst du im Vorhinein eine Lösung mit auf den Weg, eine Hilfestellung, aber im letzten Drittel kommt es auf die eigene Klasse der Spieler an.“ Wieder mit an Bord wird Markus Wipperfürth sein, der nach einer Erkrankung seit Montag wieder trainiert. Dafür steht aber fest, dass Marvin Steiger wohl die gesamte Hinrunde ausfallen wird. Ein MRT hat gezeigt, dass er sich einen Abriss des Außenmeniskus zugezogen hat. Am Mittwochabend zogen die Dürener in das Kreispokal-Viertelfinale ein. Mit 3:0 setzten sie sich bei C-Kreisligist Rhenania Mariaweiler durch.