2024-06-12T11:40:35.807Z

Spielbericht
Mund abwischen und weitermachen: Die niedergeschlagenen Waakirchner (v.l.) Thomas Schmidt, Maximilian Baumgartner und Torwart Michael Rummer nach dem 0:4.
Mund abwischen und weitermachen: Die niedergeschlagenen Waakirchner (v.l.) Thomas Schmidt, Maximilian Baumgartner und Torwart Michael Rummer nach dem 0:4.

0:5-Klatsche - Waakirchen wartet weiter auf ersten Saisonsieg

SV Waakirchen - Statt des erhofften Befreiungsschlags hat der SV Waakirchen im Heimspiel gegen den FC Bad Kohlgrub eine herbe 0:5-Niederlage kassiert. Die Platzherren warten somit weiter auf den ersten Sieg und verharren mit drei Zählern aus acht Spielen auf dem vorletzten Platz.

„Ich weiß nicht, woran es liegt“, sagt der stellvertretende Spartenleiter Albert Joachim. „Eigentlich waren alle, auch die Langzeitverletzten, wieder an Bord. Wenn wir so weiterspielen wie in der zweiten Halbzeit, wird es in dieser Liga ganz schwer.“

Dabei hatten seine Mannen gegen Bad Kohlgrub stark begonnen. In der Anfangsviertelstunde waren die Hausherren dem Top-Team aus dem Ammertal ebenbürtig. „Da haben wir echt gut mitgespielt“, findet Joachim. Den ersten Bruch in der Partie gab es, als Stefan Freisl mit einem trockenen Schuss aus 17 Metern die Führung für die Gäste markierte. Anschließend verflachte die Begegnung.

Als sich beide Seiten schon fast auf den Weg in die Kabine einstellten, fiel die Vorentscheidung: Mit dem Pausenpfiff bauten die Kohlgruber per Doppelschlag den Vorsprung sogar auf 3:0 aus. Einen Querschläger von Maximilian Baumgartner hob Markus Burghart über den chancenlosen SV-Keeper Michael Rummer. Vom Anstoß weg vertändelten die Waakirchner den Ball erneut, und ein Heber von Max Meditz landete im Tor. „Die zwei Tore haben uns das Genick gebrochen“, erklärt Joachim.

Von diesem Nackenschlag erholten sich die Schützlinge von Trainer Manfred Wartner auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr. „Wir haben nichts mehr zustande gebracht und müssen uns bei Michael Rummer bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist.“ Denn nach dem 0:4 parierte der SV-Keeper sogar einen Strafstoß der Gäste. Beim 0:5 war er aber ohne Abwehrchance.

Spätestens jetzt lautet Waakirchens Mission Klassenerhalt. Die beiden kommenden Begegnungen gegen den TuS Geretsried II und den BSC Oberhausen werden zeigen, ob der SVW den Anschluss an das Mittelfeld des Klassements noch einmal herstellen kann.

Aufrufe: 016.9.2013, 09:03 Uhr
Thomas Spiesl - Miesbacher MerkurAutor