2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
In Schräglage: Der ASV Antdorf (hier Maximilian Jochner, schwarzes Trikot)  verlor beim SV Ohlstadt (hier Tobi Feld und Kapitän Dominikus Zach).
In Schräglage: Der ASV Antdorf (hier Maximilian Jochner, schwarzes Trikot) verlor beim SV Ohlstadt (hier Tobi Feld und Kapitän Dominikus Zach).

0:2 - Antdorf ist zu harmlos

ASV Antdorf – Anstatt das Dienstags-Training zwecks Regeneration abzusagen, hätte Antdorfs Trainer Jürgen Staiger lieber am Torschuss feilen lassen sollen.

Im gestrigen Auswärtsspiel gegen den SV Ohlstadt verbuchten die Antdorfer so gut wie keine Chance und verloren mit 0:2 (0:0).

„Wir sind zu harmlos“, räumte Staiger nach 90 mittelmäßigen Minuten ein. Ohlstadt riss sich beileibe kein Haxerl aus, hatte aber die Kontrolle über Ball und Spiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten bis zum Halbzeitpfiff keine. Das lag zum einen an der anfänglichen Stabilität der Antdorfer. „Nach hinten gut gearbeitet“ habe seine Elf, so Staiger. Was beide Teams auf regennassem Untergrund schmerzlich vermissen ließen: Es wurde nicht einmal auf das gegnerische Tor geschossen.

Die Antdorfer behielten ihre Defensivtaktik bis zum Schlusspfiff bei. Freilich machte sich das Fehlen etablierter Kräfte wie Max Wagner und Markus Winkler in der Summe bemerkbar. Doch hatte sich Staiger von seinen Ersatzleuten einen etwas galligeren Vortrag erhofft: „Spieler, die hinten anstehen, zeigen nicht, dass sie in die Mannschaft gehören.“ Er habe „nie das Gefühl“ gehabt, dass „wir heute ein Tor schießen“.

Ohlstadt besann sich nach der Pause auf seine Qualitäten. Mit Rene Lauritsch und Lukas Schwinghammer trafen ausgerechnet jene zwei Spieler, die 2014 bislang noch kein Tor erzielt hatten. Dem 1:0 von Lauritsch (56.) ging ein Stellungsfehler von Michael Zwerger voraus. Auf Vorarbeit von Klaus Zach erhöhte Schwinghammer auf 2:0 (69.). Beide SVO-Spieler zusammen waren schon vor der Winterpause eine stete Gefahr für die Gegner. Nach dem zweiten Gegentreffer lief bei den Antdorfern nicht mehr allzu viel zusammen. Der ASV verabschiedete sich von den Pfaden eine funktionierenden Kollektivs. Meckereien untereinander, verbale Gesten gegen den Spielleiter. Die Unzufriedenheit der letzten Wochen kanalisierte sich sukzessive. Die Ohlstädter mussten sich nicht mehr groß anstrengen, um das Ergebnis ins Ziel zu bringen.

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Aufrufe: 028.4.2014, 11:17 Uhr
or - Weilheimer TagblattAutor