Mit Geisling gegen Dorfen steigt wieder ein Landkreis-Derby
Nach dem 2:0-Erfolg in Altenerding wartet auf den FC Langengeisling am 14. Spieltag gleich das nächste Derby in der Bezirksliga: Die Mannschaft von Spielertrainer Maximilian Hintermaier erwartet an diesem Samstag um 14 Uhr den TSV Dorfen: „Das ist kein Champions League Finale, aber die Anspannung ist bei mir schon seit Montag da. Ein Derby ist immer noch etwas Besonderes.“
Für die Geislinger, die in der vergangenen Saison beide Duelle gegen Dorfen für sich entscheiden konnten, ist die Partie heute der Auftakt zu einer Englischen Woche, denn am Mittwoch steht um 19.30 Uhr auch noch das Nachholspiel gegen Bad Endorf auf dem Programm. „Letzte Woche in Altenerding war es ja zum Schluss richtig hitzig, letztlich haben wir einen verdienten Sieg eingefahren, aber gegen Dorfen erwarte ich ein ähnlich heißes Duell. Bislang ist es gegen Dorfen ja meistens rund gegangen“, sagt Hintermaier, der die Mannschaft von Trainer Andi Hartl insgesamt gefährlicher einschätzt als Altenerding: „Dorfen hat viel individuelle Qualität, kommt gefährlich über die Außenpositionen und ist vorne immer für ein Tor gut. Da müssen wir gegenüber der zweiten Halbzeit letzte Woche, als wir nur gut verteidigt haben, vor allem fußballerisch zulegen. Das war mir dann insgesamt schon etwas zu wenig.“
Grundsätzlich ist man beim Tabellendritten aber guter Dinge, schließlich steht die Mannschaft blendend da und hat bis auf den Ausreißer Ende September in Peterskirchen kontinuierlich gepunktet. Hintermaier: „Letztendlich liegt es nur an uns, wir wollen unsere gute Phase verlängern.“
Nach David Riederle (Bänderverletzung) muss Hintermaier jetzt auch auf Elias Mehringer verzichten, der sich in Altenerding am Sprunggelenk verletzt hat. Die Sperre von Paul Maiberger ist abgelaufen, sodass der Keeper wieder zur Verfügung steht. Und auch Benedikt Kreischer ist wieder im Kader.
Die Mannen von Trainer Andreas Hartl haben im Derby noch einiges gut zu machen nach den empfindlichen Niederlagen für die Isenstädter. So zeigt Hartl auch größten Respekt vor dem Gegner: „Sie haben derzeit einen guten Lauf, und was Coach Maximilian Hintermaier und sein Team derzeit auf dem Platz leistet, zeugt von hervorragender Arbeit.“ Er ist also zur Genüge gewarnt, will aber trotzdem nicht „zum Kaffeeklatsch“ in die Kreisstadt fahren, sondern schon etwas mitnehmen. „Wir erwarten ein Spiel, in dem viel Würze steckt. So etwas gehört einfach zum Fußball, und es macht auch jedem Spaß“, weiß Hartl.
Die Isenstädter mussten in der vergangenen Woche ihre Trainingseinheiten aufgrund der Wetterverhältnisse wieder auf den Aushilfsplatz Am Mühlanger verlegen. Das tat aber einer gezielten Vorbereitung keinen Abbruch. Erfreulich für den Coach aber ist, dass sich das Verletztenlager langsam wieder lichtet. Sali Aliji konnte wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, aber ein Einsatz käme noch zu früh. Ob jedoch Torjäger Alois Eberle einsatzfähig sein wird, steht noch in den Sternen. Er wird auf alle Fälle im Kader sein.
So weist Hartl sein Team auch auf die Partie letzte Woche gegen Saaldorf (1:0-Sieg) hin und meint motivierend: „Da hat die Elf die Vorgaben eingehalten. Wir haben da die Partie dominiert und wenig zugelassen. Jetzt wollen wir nachlegen.“ Trotzdem warnt er: „Geisling steht zurzeit gut da. Sie haben diese Saison anscheinend alles richtig gemacht.“