2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der FC Weiler (rot) hat sich nach seinem schwachen Saisonstart längst gefangen.
Der FC Weiler (rot) hat sich nach seinem schwachen Saisonstart längst gefangen. – Foto: Siegfried Lörz

Angekommen im Aufstiegsrennen

Kreisklasse A Sinsheim +++ Der FC Weiler hat sich fleißig nach vorne gearbeitet +++ Am Sonntag kommt Zaisenhausen zum Sechs-Punkte-Spiel

Plötzlich mischt er im Aufstiegsrennen mit, der FC Weiler. Daran war nach fünf Spieltagen Ende September überhaupt nicht zu denken, als der Meisterschaftsfavorit mit nur drei Punkten im Tabellenkeller versackt war. "Der Start war aber gar nicht so schlecht, wie es die Ergebnisse ausgesagt haben", sagt Alexander Martaler und kann das mittlerweile bestens gelaunt tun.

Seit dem Horror-Start hat seine und David Beckmanns Mannschaft elf Mal gewonnen, bei je einem Unentschieden und einer Niederlage. Der bisherige Lohn ist Rang drei und angesichts einer Partie in der Hinterhand, können die Kicker vom Steinsberg aus eigener Kraft die Spitze erklimmen.

Vielleicht ist es sogar schon am Sonntag soweit, Voraussetzung dafür ist ein Heimsieg gegen den TSV Zaisenhausen. Der Trend spricht jedenfalls klar und deutlich für den FCW. Vier Siege aus vier Partien 2023 haben das Selbstvertrauen sprießen lassen, Zaisenhausen befindet sich dagegen im Formtief. Nur ein Punkt aus drei Spielen hat die Panhölzl/Kugler-Elf vom ersten auf den vierten Platz abrutschen lassen. "Genau das macht es für uns aber nicht einfacher, Zaisenhausen wird es jetzt allen zeigen wollen und das ist fraglos eine gute Mannschaft, die mit einem Top-Stürmer gesegnet ist", warnt Martaler seine Mannschaft eindringlich vor dem TSV.

Das Duell ist der Auftakt zur Woche der Wahrheit. Kommenden Donnerstag folgt das Halbfinale im Kreispokal beim B-Ligisten TSV Dühren (Anpfiff, 19 Uhr) und drei Tage darauf das Liga-Gastspiel beim TSV Reichartshausen. "In dieser Woche kannst du viel richtig machen, aber auch viel verlieren", weiß der Weilerer Coach genau, was ihn und seine Schützlinge erwartet. Besonderen Druck baut das jedoch nicht auf. "Eher einen positiven Anreiz, jedes Mal die drei Punkte zu holen", erläutert Martaler.

Wenn es am Ende der Runde zum Aufstieg reichen sollte, wäre die Freude natürlich riesig. Andererseits würde in Weiler auch keiner in eine Depression verfallen, wenn es weiterhin in der Kreisklasse A um Punkte gehen sollte. "Wichtig ist, dass wir in unserer Entwicklung weiter machen mit unserer jungen Truppe und uns stetig versuchen zu verbessern", gibt der Trainer die Marschroute vor.

Die Grundlagen dafür sind längst gelegt. Martaler und Beckmann bilden auch 2023/24 das Trainergespann, außerdem hat jeder eigene Spieler seine Zusage gegeben. Ein externer Neuzugang steht bereits fest. "Den Namen darf ich aber noch nicht sagen", so Martaler. Mit weiteren potenziellen Neuzugängen ist der FC in Kontakt, allzu große Veränderungen sind allerdings nicht zu erwarten, wie der Trainer betont: "Wir sind eine homogene, intakte Truppe, deshalb werden wir maximal punktuell etwas ändern."

Aufrufe: 024.3.2023, 18:00 Uhr
red.Autor